Meister von Großgmain: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. November 2016, 05:22 Uhr
Meister von Großgmain, Notname für den Meister der Tafeln des ehem. Hochaltars der Pfarrkirche von Großgmain.
Wurde mit R. →Frueauf d. Ä. gleichgesetzt, als dessen Schüler angesehen, zuletzt (O. Demus) als Name für einen Werkstattverband. Die Vorderseiten der Flügel von zwei verschiedenen Künstlern: Meister A, der eigentliche »Großgmainer«, mit spätgotischen, herben Typen, verzogener Räumlichkeit und dunkelkühlen Farben (z. B. »Marientod«) und ein jüngerer Meister B mit weiträumigem Aufbau, fast renaissancehaften Typen und heller Farbigkeit (z. B. »Darbringung im Tempel«). Die Außenseiten und die beiden großen Tafeln mit Salvator und Muttergottes R. →Frueauf d. J. zugeschrieben. Das Altarwerk entstand Ende des 15. Jh.s. (Farbabb. S. 335)
Literatur:
- 500 Jahre M. v. G. Publikation zur Sonderschau in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Großgmain, Großgmain 1999.
- A. Rohrmoser: M. v. G. In: Spätgotik in Salzburg, Die Malerei, Salzburg 1972, S. 124 ff (mit Lit.).
L.T.