Ceconi: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ceconi''', Baumeister- und Architektenfamilie, die das gründerzeitliche Stadtbild Salzburgs entscheidend geprägt hat. Die 1863—1932 bestehende Baufirma hatte um die Jahrhundertwende eine führende Stellung in den Alpenländern, die meisten Baumaterialien wurden selbst hergestellt: Konglomeratsteinbruch auf dem →Rainberg, Ziegelei in Hallwang, Kalkwerk in Grödig, Gipswerk in Scheffau, Entwicklung von Kanalröhren und Kaminen aus Steinzement, Bildhauerwerkstatt, Großtischlerei. Unter ihrer Bauleitung, z.T. auch nach ihrer Planung entstanden Ein- und Mehrfamilienhäuser, öffentliche Bauten, Industriebauten in allen Teilen der Stadt und des Landes, v.a. in den im Zuge der Stadterweiterung (→Stadtentwicklung) seit 1860 aufstrebenden Stadtteilen Andräviertel, Schallmoos, Elisabeth-Vorstadt, am Gisela-, Elisabeth-, Rudolfskai.
 
'''Ceconi''', Baumeister- und Architektenfamilie, die das gründerzeitliche Stadtbild Salzburgs entscheidend geprägt hat. Die 1863—1932 bestehende Baufirma hatte um die Jahrhundertwende eine führende Stellung in den Alpenländern, die meisten Baumaterialien wurden selbst hergestellt: Konglomeratsteinbruch auf dem →Rainberg, Ziegelei in Hallwang, Kalkwerk in Grödig, Gipswerk in Scheffau, Entwicklung von Kanalröhren und Kaminen aus Steinzement, Bildhauerwerkstatt, Großtischlerei. Unter ihrer Bauleitung, z.T. auch nach ihrer Planung entstanden Ein- und Mehrfamilienhäuser, öffentliche Bauten, Industriebauten in allen Teilen der Stadt und des Landes, v.a. in den im Zuge der Stadterweiterung (→Stadtentwicklung) seit 1860 aufstrebenden Stadtteilen Andräviertel, Schallmoos, Elisabeth-Vorstadt, am Gisela-, Elisabeth-, Rudolfskai.
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siehe:
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* [[Ceconi, Jakob|Jakob Ceconi]]
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* [[Ceconi, Karl|Karl Ceconi]]
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* [[Ceconi, Valentin|Valentin Ceconi]]
  
 
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Version vom 10. Juni 2019, 16:19 Uhr

Ceconi, Baumeister- und Architektenfamilie, die das gründerzeitliche Stadtbild Salzburgs entscheidend geprägt hat. Die 1863—1932 bestehende Baufirma hatte um die Jahrhundertwende eine führende Stellung in den Alpenländern, die meisten Baumaterialien wurden selbst hergestellt: Konglomeratsteinbruch auf dem →Rainberg, Ziegelei in Hallwang, Kalkwerk in Grödig, Gipswerk in Scheffau, Entwicklung von Kanalröhren und Kaminen aus Steinzement, Bildhauerwerkstatt, Großtischlerei. Unter ihrer Bauleitung, z.T. auch nach ihrer Planung entstanden Ein- und Mehrfamilienhäuser, öffentliche Bauten, Industriebauten in allen Teilen der Stadt und des Landes, v.a. in den im Zuge der Stadterweiterung (→Stadtentwicklung) seit 1860 aufstrebenden Stadtteilen Andräviertel, Schallmoos, Elisabeth-Vorstadt, am Gisela-, Elisabeth-, Rudolfskai.

siehe:

Lit.:

  • W. Schobersberger: Bauten der Technik und Industrie in Stadt und Land Salzburg (zwischen 1860 und 1938 anhand ausgewählter Objekte). Diss. Salzburg 1996.
  • W. Schobersberger: Der Bazar. Ein Bautyp des 19. Jahrhunderts in Salzburg. Diplomarbeit Salzburg 1990.
  • W. Schobersberger: Baumeister einer Epoche. Das gründerzeitliche Wirken der Baumeister und Architektenfamilie C. in Stadt und Land Salzburg, in: MGSLK 125, 1985, S. 703ff.


M.O., G.P.