Emma Schlangenhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. November 2016, 15:04 Uhr

Schlangenhausen, Emma, * Hall (Tirol) 9. 3. 1882, † Großgmain 12. 3. 1947, Malerin und Graphikerin.

Schülerin von A. →Roller und Kolo Moser in Wien sowie von Cuno Amiet in der Schweiz. Lebte 1904-14 in Paris, seit 1918 in Salzburg. Mitglied des →»Wassermann«, für den sie 1919 das Ausstellungsplakat entwarf. Ihr Hauptinteresse galt dem Holzschnitt. Secessionismus und Nähe zur poetisierenden Flächenkunst der »Nabis« weichen hieratischen Formvorstellungen, die mit expressionistischem Pathos umgesetzt werden. Die Stilisierung, der sie mit Vorliebe Tiere und Blumen unterwirft, dient in den Mappenwerken (»Lux in tenebris«, »Golgotha«, »Jedermann« u. a.) vorwiegend religiösen Inhalten. Ihre monumentalen Arbeiten (Fresken im Franziskanerkloster, Altarbild und Kreuzweg in Messingrelief bei den Pallotinern am Mönchsberg) gingen im »Dritten Reich« zugrunde.

Literatur:

  • S. Plakolm-Forsthuber: Künstlerinnen in Österreich 1897-1938. Wien 1994.
  • 150 Jahre Salzburger Kunstverein. Kunst und Öffentlichkeit. Salzburg 1994.
  • B. Wally.
  • Vollmer.

N.Sch.