Josef Stoitzner: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Spross einer verzweigten Malerfamilie, besuchte die Kunstgewerbeschule (bei A. v. Kenner) und Akademie (bei F. Rumpler) in Wien und war hier ab 1905 als Gymnasiallehrer tätig. Verbrachte seit 1902, zunächst noch in Begleitung seines Vaters Konstantin S. (1863-1934), seine Urlaube in Bramberg, wo er 1909 die Tochter des Arztes Millinger heiratete und 1943 gänzlich heimisch wurde. Im Pinzgau fand er motivliche Anregungen für einen Gutteil seines Œuvres. Seine streng komponierten Landschaften und bäuerlichen Interieurs stehen in der Nachfolge der Wiener Secession, in ihrer Mischung aus luminaristischer Stimmungsmalerei und holzschnittartig-rustikaler Stilisierung sind sie auf dem Kunstmarkt neuerdings wieder sehr erfolgreich. Angeregt durch S. besuchten nach dem 1. Weltkrieg auch andere Wiener Maler Bramberg (Harold Reiterer, Joseph Jost, Josef Danilowatz, Oskar Laske, Alexander Rothaug, Franz Sedlacek u.a.). Sein Sohn Josef S.(-Millinger, 1911-82), der sich seit 1950 der Abstraktion zuwandte, hielt die Beziehung zu Bramberg aufrecht. | |
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Version vom 14. November 2016, 08:26 Uhr
Stoitzner, Josef, * Wien 24. 2. 1884, † Bramberg/Pinzgau 9. 7. 1951, Maler.
Spross einer verzweigten Malerfamilie, besuchte die Kunstgewerbeschule (bei A. v. Kenner) und Akademie (bei F. Rumpler) in Wien und war hier ab 1905 als Gymnasiallehrer tätig. Verbrachte seit 1902, zunächst noch in Begleitung seines Vaters Konstantin S. (1863-1934), seine Urlaube in Bramberg, wo er 1909 die Tochter des Arztes Millinger heiratete und 1943 gänzlich heimisch wurde. Im Pinzgau fand er motivliche Anregungen für einen Gutteil seines Œuvres. Seine streng komponierten Landschaften und bäuerlichen Interieurs stehen in der Nachfolge der Wiener Secession, in ihrer Mischung aus luminaristischer Stimmungsmalerei und holzschnittartig-rustikaler Stilisierung sind sie auf dem Kunstmarkt neuerdings wieder sehr erfolgreich. Angeregt durch S. besuchten nach dem 1. Weltkrieg auch andere Wiener Maler Bramberg (Harold Reiterer, Joseph Jost, Josef Danilowatz, Oskar Laske, Alexander Rothaug, Franz Sedlacek u.a.). Sein Sohn Josef S.(-Millinger, 1911-82), der sich seit 1950 der Abstraktion zuwandte, hielt die Beziehung zu Bramberg aufrecht.
Literatur:
- Ausstellungskat. Die Malerfamilie S. und Bramberg. Heimatmuseum Bramberg 1994.
- SN, 19. 8. 1981, S. 9.
- A. Roeßler: Der Maler J. S. In: Der getreue Eckart, 3. Jg., Heft 13 (April 1926), S. 589 ff.
N.Sch.