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Version vom 14. November 2016, 11:36 Uhr
Uhren. Bis zum Jahr 1727, dem Regierungsantritt von Eb. →Leopold Anton von Firmian, blieb das Uhrmacherhandwerk in Salzburg ohne Bedeutung.
Eb. Firmian war als großer Uhrenliebhaber ein großzügiger Förderer des Handwerks. 1733 kam B. →Stuart aus Schottland als Prof. für Mathematik an die Salzburger →Univ. Er konstruierte gemeinsam mit Hofuhrmacher J. →Bentele eine astronomische Uhr für Firmian. Für Großuhren des 18. und frühen 19. Jh.s ist es typisch, daß technisch- wissenschaftliche und künstlerische Neuerungen nicht bedingungslos übernommen wurden. Es entstanden lokalspezifische Eigenheiten. Für Taschenuhren sind in Salzburg keine singulären Leistungen anzutreffen - komplizierte Taschenuhren wurden importiert und mit Verkaufssignaturen versehen. Wegen der mechanischen Einrichtung des →Glockenspiels ist J. →Sauter von Bedeutung.
Von den Kleinuhrmachermeistern sind zu nennen:
- Josef Beringer, 1743 Meister
- Franz Anton Henngi (Hönggi), 1780-1809
- Franz Jakob Niedermayr (Nidermair), 1708 Meister, † 1751
- Johann Christoph Niedermeyer, † vor 1704
- Pater Cajetan Niederweger, * 1673, † 1759 (Sonnenuhren und wissenschaftliche Instrumente)
- Vital Niggl, 1782 Meister.
Literatur:
- H. Hangler: Salzburger Uhrmacher. Manuskript o. J., Archiv SMCA.
Ch.S.