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− | + | In diesem Jahr führte er mit [[Josef Krieger]] die landschaftlichen Partien des Panoramas der Schlacht von Sedan für Frankfurt aus, das seine weitere Karriere bestimmte. Weitere Panoramenbilder für München und Dresden folgten, 1885 übersiedelte Lohr aufgrund mehrerer Aufträge nach Milwaukee, dem Zentrum der amerikanischen Panoramaindustrie. Hier schuf er u.a. gemeinsam mit Friedrich Wilhelm Heine die ''Schlacht von Atlanta'' (1886), das als einziges noch erhaltenes Zeugnis dieses einst ungeheuer populären Genres im Grant Park, Atlanta, zu sehen ist. Um 1890 zog Lohr nach Mexiko weiter, wo er bis zu seinem Tod erfolgreich als Maler wirkte. Seine Landschaften werden heute wieder sehr geschätzt. | |
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* Volksfreund Hallein, Nr. 14, Jg. 1920, S. 3. | * Volksfreund Hallein, Nr. 14, Jg. 1920, S. 3. | ||
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Version vom 27. September 2020, 09:48 Uhr
August Lohr, * in Hallein, 26. August 1842, † in Mexico City, 4. Februar 1920, Panoramenmaler. Nachdem er anfänglich Lehrer gewesen war, absolvierte Lohr die Kunstakad. in München als Schüler Pilotys, bis 1880 lebte er als Landschaftsmaler in München.
In diesem Jahr führte er mit Josef Krieger die landschaftlichen Partien des Panoramas der Schlacht von Sedan für Frankfurt aus, das seine weitere Karriere bestimmte. Weitere Panoramenbilder für München und Dresden folgten, 1885 übersiedelte Lohr aufgrund mehrerer Aufträge nach Milwaukee, dem Zentrum der amerikanischen Panoramaindustrie. Hier schuf er u.a. gemeinsam mit Friedrich Wilhelm Heine die Schlacht von Atlanta (1886), das als einziges noch erhaltenes Zeugnis dieses einst ungeheuer populären Genres im Grant Park, Atlanta, zu sehen ist. Um 1890 zog Lohr nach Mexiko weiter, wo er bis zu seinem Tod erfolgreich als Maler wirkte. Seine Landschaften werden heute wieder sehr geschätzt.
Lit.:
- Ausstellungskat. European Traveller-Artists in Nineteenth-Century Mexico. Mexico 1996.
- K. Bott: Deutsche Künstler in Amerika, Weimar 1996.
- F. Moosleitner: Hallein. Porträt einer Kleinstadt. Hallein 1989, S. 153f.
- Volksfreund Hallein, Nr. 14, Jg. 1920, S. 3.
N.Sch.