Herbert Breiter: Unterschied zwischen den Versionen
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Lebte seit Kriegsende in Salzburg, Autodidakt, gefördert von M. →Peiffer Watenphul und Caspar Neher, Atelier- und Lebensgemeinschaft mit A. →Muthspiel. Der »poetische Realismus« der damals entstandenen Bilder nahm durch bewusste Reduktionen immer formelhaftere Züge an. B.s karge Stilleben und Salzburger Dachlandschaften, die eine absolute Ausgewogenheit anvisieren, seine idealtypischen Bilder vom Süden, die immergleiche Bausteine variieren, verbreiten eine Magie der Monotonie, die auf große Breitenwirkung stößt. Entsprechend der gewollten Gleichförmigkeit der Kompositionen und verschleierten Farben verändert sich auch der Motivkreis kaum. Bevorzugte Landschaften seiner Bilder sind die Toskana, Dalmatien, Kreta, Mani und die Südsteiermark. Vor allem durch seine reichhaltige druckgraphische Produktion als Radierer und Lithograph wurde B. zu einem der bekanntesten Salzburger Künstler. (Farbabb. S. 371) | Lebte seit Kriegsende in Salzburg, Autodidakt, gefördert von M. →Peiffer Watenphul und Caspar Neher, Atelier- und Lebensgemeinschaft mit A. →Muthspiel. Der »poetische Realismus« der damals entstandenen Bilder nahm durch bewusste Reduktionen immer formelhaftere Züge an. B.s karge Stilleben und Salzburger Dachlandschaften, die eine absolute Ausgewogenheit anvisieren, seine idealtypischen Bilder vom Süden, die immergleiche Bausteine variieren, verbreiten eine Magie der Monotonie, die auf große Breitenwirkung stößt. Entsprechend der gewollten Gleichförmigkeit der Kompositionen und verschleierten Farben verändert sich auch der Motivkreis kaum. Bevorzugte Landschaften seiner Bilder sind die Toskana, Dalmatien, Kreta, Mani und die Südsteiermark. Vor allem durch seine reichhaltige druckgraphische Produktion als Radierer und Lithograph wurde B. zu einem der bekanntesten Salzburger Künstler. (Farbabb. S. 371) | ||
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* H. B. Momente der Dauer. Salzburg 1997 (mit einem Essay von K.-M. Gauß). | * H. B. Momente der Dauer. Salzburg 1997 (mit einem Essay von K.-M. Gauß). |
Version vom 15. November 2016, 05:33 Uhr
Breiter, Herbert, * Landeshut (Schlesien) 21. 2. 1927, † Salzburg 9. 10. 1999, Maler und Graphiker.
Lebte seit Kriegsende in Salzburg, Autodidakt, gefördert von M. →Peiffer Watenphul und Caspar Neher, Atelier- und Lebensgemeinschaft mit A. →Muthspiel. Der »poetische Realismus« der damals entstandenen Bilder nahm durch bewusste Reduktionen immer formelhaftere Züge an. B.s karge Stilleben und Salzburger Dachlandschaften, die eine absolute Ausgewogenheit anvisieren, seine idealtypischen Bilder vom Süden, die immergleiche Bausteine variieren, verbreiten eine Magie der Monotonie, die auf große Breitenwirkung stößt. Entsprechend der gewollten Gleichförmigkeit der Kompositionen und verschleierten Farben verändert sich auch der Motivkreis kaum. Bevorzugte Landschaften seiner Bilder sind die Toskana, Dalmatien, Kreta, Mani und die Südsteiermark. Vor allem durch seine reichhaltige druckgraphische Produktion als Radierer und Lithograph wurde B. zu einem der bekanntesten Salzburger Künstler. (Farbabb. S. 371)
Literatur:
- H. B. Momente der Dauer. Salzburg 1997 (mit einem Essay von K.-M. Gauß).
- SN, 22. 2. 1997.
- Saur: Allg. Künstlerlexikon. Bd. 14, 1996.
- Gugg.
- R. Schmücking: H. B. Werkverz. der Druckgraphik 1965-80, Braunschweig 1980.
- O. Breicha (Hg.): Der Art Club in Österreich. Wien 1980.
N.Sch.