Conversio Bagoariorum et Carantanorum: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 3: Zeile 3:
 
Der »Libellus de Conversio Bagoariorum et Carantanorum«, die »Schrift über die Bekehrung der Bayern und Karantanen«, wurde im Jahr 870, wahrscheinlich vom Salzburger Eb. Adalram persönlich, als Denkschrift verfasst, um im Streit mit dem Slawenlehrer Methodius die Berechtigung der Salzburger Ansprüche auf altes Missionsgebiet nachzuweisen. Das erste Kapitel dieser Kg. Ludwig dem Deutschen vorgelegten Denkschrift enthält eine auf die verlorene Urvita zurückgehende Fassung der Lebensgeschichte des hl. →Rupert, die einige wertvolle eigenständige Details bringt (→Geschichtsschreibung).
 
Der »Libellus de Conversio Bagoariorum et Carantanorum«, die »Schrift über die Bekehrung der Bayern und Karantanen«, wurde im Jahr 870, wahrscheinlich vom Salzburger Eb. Adalram persönlich, als Denkschrift verfasst, um im Streit mit dem Slawenlehrer Methodius die Berechtigung der Salzburger Ansprüche auf altes Missionsgebiet nachzuweisen. Das erste Kapitel dieser Kg. Ludwig dem Deutschen vorgelegten Denkschrift enthält eine auf die verlorene Urvita zurückgehende Fassung der Lebensgeschichte des hl. →Rupert, die einige wertvolle eigenständige Details bringt (→Geschichtsschreibung).
  
Lit.:
+
Literatur:
  
 
* H. Dopsch: Schriftliche Quellen zur Geschichte des heiligen Rupert. In: Hl. Rupert von Salzburg 696-1996, Ausstellungskat. Salzburg 1996, S. 39 ff.
 
* H. Dopsch: Schriftliche Quellen zur Geschichte des heiligen Rupert. In: Hl. Rupert von Salzburg 696-1996, Ausstellungskat. Salzburg 1996, S. 39 ff.

Version vom 15. November 2016, 07:12 Uhr

Conversio Bagoariorum et Carantanorum, Denkschrift.

Der »Libellus de Conversio Bagoariorum et Carantanorum«, die »Schrift über die Bekehrung der Bayern und Karantanen«, wurde im Jahr 870, wahrscheinlich vom Salzburger Eb. Adalram persönlich, als Denkschrift verfasst, um im Streit mit dem Slawenlehrer Methodius die Berechtigung der Salzburger Ansprüche auf altes Missionsgebiet nachzuweisen. Das erste Kapitel dieser Kg. Ludwig dem Deutschen vorgelegten Denkschrift enthält eine auf die verlorene Urvita zurückgehende Fassung der Lebensgeschichte des hl. →Rupert, die einige wertvolle eigenständige Details bringt (→Geschichtsschreibung).

Literatur:

  • H. Dopsch: Schriftliche Quellen zur Geschichte des heiligen Rupert. In: Hl. Rupert von Salzburg 696-1996, Ausstellungskat. Salzburg 1996, S. 39 ff.
  • H. Wolfram: Salzburg, Bayern, Österreich. Die Conversio Bagoariorumet Carantanorumund die Quellen ihrer Zeit,MIÖG Erg.-Bd. 31, Wien-München 1995.
  • H. Wolfram: Conversio Bagoariorum et Carantanorum. Das Weißbuch der Salzburger Kirche über die erfolgreiche Mission in Karantanien und Pannonien, Graz 1979.

P.F.K.