Alois Sandbichler: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Andreas Sanders verschob die Seite Sandbichler, Alois nach Alois Sandbichler: Wikifizierung)
(sortierung)
Zeile 13: Zeile 13:
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=116780525}}
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=116780525}}
  
 +
{{SORTIERUNG:Sandbichler}}
 
[[Kategorie:Wissenschaft und Geschichte]]
 
[[Kategorie:Wissenschaft und Geschichte]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]
 
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]

Version vom 26. Februar 2021, 17:05 Uhr

Alois Sandbichler, * 20. Februar 1751 in Rattenberg, † 3. Februar 1820 in Salzburg, Augustiner-Eremit, Theologe.

Sandbichler trat 1770 in das Augustiner-Eremitenkloster Rattenberg ein, studierte an der Universität Salzburg Theologie und Philosophie und wurde 1775 zum Priester geweiht. Von 1780 bis 1810 war Sandbichler als Seelsorger im Salzburger Arbeitshaus tätig, 1792 Subprior im Augustiner-Eremitenkloster Mülln. Sandbichler war einer der Protagonisten der Kant-Rezeption im katholischen Raum. Er verfasste zahlreiche Rezensionen für die Oberdeutsche Literaturzeitung und führte in dieser eine ausführliche Debatte mit Benedikt Stattler über dessen zweibändigen Anti-Kant (1788/89). In einem Streit über die Unfehlbarkeit der Kirche griff Sandbichler zugunsten des Aufklärers Judas Thaddäus Zauner mit einer anonymen Schrift ein.

Lit.:

  • U. Lehner: Apocalypse, enlightenment, and the beginnings of salvation history. In: Pro ecclesia 23, 2014, S. 219ff.
  • L. Hammermayer: Die Aufklärung in Salzburg. In: Geschichte Salzburgs. Stadt und Land, Bd. II/1, S. 375–452, hier: 421ff.
  • C.A. Baader: Lexikon verstorbener baierischer Schriftsteller des 18. und 19. Jahrhunderts, Bd. I. Augsburg–Leipzig 1824, S. 69f.

Th.W.