Nora von Watteck: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Watteck, Nora von''' (geb. Borri), * Feldkirch (Vorarlberg) 6. 10. 1901, † Salzburg 27. 11. 1993, Liebhaberin und Sammlerin von Volkskunst und kunsthandwerklichen Gegenständen, allseits anerkannte und oft als Mitarbeiterin bzw. Beraterin zu Ausstellungen herangezogene Autodidaktin.
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'''Watteck, Nora von''' (geb. Borri), * Feldkirch (Vorarlberg) 6. 10. 1901, † Salzburg 27. 11. 1993, autodidakte Salzburger Heimatforscherin und Autorin, Sammlerin, ehrenamtliche Mitarbeit an Kunst- und Kulturprojekten.
  
Frühzeitige Beschäftigung mit Salzburger Landeskunde durch Literaturstudium, Wanderungen durch das Land und unzählige Streifzüge durch Salzburger Tandlerläden. Höhepunkte in ihrem Leben u. a. der 1933 erfolgte Fund der berühmt gewordenen Dürrnberger →Schnabelkanne, die ihr übertragene Rekonstruktionsarbeit der eb. Kunst- und Wunderkammer 1974 im Salzburger →Dommuseum, Aufbau des Heimatmuseums Pfarrwerfen aus eigenen Beständen und dessen Übersiedlung 1975 ins Schloß →Goldegg. Veröffentlichungen zu Salzburger Themen mit eigenwilliger Thematik und Diktion.
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Aufgewachsen zwischen Portoroš/Istrien und Salzburg, wo ihr Großvater Wenzel Swatek, ein renommierter Antiquitätenhändler (Brodgasse 3) ihre Interessen förderte. Frühzeitige Beschäftigung mit Salzburger Landeskunde und Salzburger Kunsthandwerk und Volkskunst, Literaturstudien. Als ehrenamtliche Mitarbeiterin des Kustos für Archäologie am SMCA (heute Salzburg Museum) legte sie 1932 die Dürrnberger →Schnabelkanne frei. Rekonstruktion der eb. Kunst- und Wunderkammer, die 1974 im Salzburger →Dommuseum aufgestellt wurde. Ihre Privatsammlung an regionalen Alltagsobjekten, Amuletten und Devotionalien richtete sie als Heimatmuseum Pfarrwerfen ein und übergab sie 1975 dem Schloss →Goldegg. Zahlreiche Veröffentlichungen zur lokalen Alltagskulturgeschichte in MGSLK. Verheiratet mit Dr. Wilfried Watteck, mit welchen sie zwei Kinder hat. Begraben am Friedhof Morzg.
  
R.A.
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R.A., U.K.
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* A. Watteck: Professor Nora Watteck zum 100. Geburtstag. In: Salzburger Volkskultur 26.Jg., Mai 2001, 129-130.
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* F. Zaisberger, MGSLK 135/1995, 869-873 und Nekrolog in: MGSLK 134/1994,702.  
  
 
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Version vom 12. Mai 2017, 13:26 Uhr

Watteck, Nora von (geb. Borri), * Feldkirch (Vorarlberg) 6. 10. 1901, † Salzburg 27. 11. 1993, autodidakte Salzburger Heimatforscherin und Autorin, Sammlerin, ehrenamtliche Mitarbeit an Kunst- und Kulturprojekten.

Aufgewachsen zwischen Portoroš/Istrien und Salzburg, wo ihr Großvater Wenzel Swatek, ein renommierter Antiquitätenhändler (Brodgasse 3) ihre Interessen förderte. Frühzeitige Beschäftigung mit Salzburger Landeskunde und Salzburger Kunsthandwerk und Volkskunst, Literaturstudien. Als ehrenamtliche Mitarbeiterin des Kustos für Archäologie am SMCA (heute Salzburg Museum) legte sie 1932 die Dürrnberger →Schnabelkanne frei. Rekonstruktion der eb. Kunst- und Wunderkammer, die 1974 im Salzburger →Dommuseum aufgestellt wurde. Ihre Privatsammlung an regionalen Alltagsobjekten, Amuletten und Devotionalien richtete sie als Heimatmuseum Pfarrwerfen ein und übergab sie 1975 dem Schloss →Goldegg. Zahlreiche Veröffentlichungen zur lokalen Alltagskulturgeschichte in MGSLK. Verheiratet mit Dr. Wilfried Watteck, mit welchen sie zwei Kinder hat. Begraben am Friedhof Morzg.

R.A., U.K.

  • A. Watteck: Professor Nora Watteck zum 100. Geburtstag. In: Salzburger Volkskultur 26.Jg., Mai 2001, 129-130.
  • F. Zaisberger, MGSLK 135/1995, 869-873 und Nekrolog in: MGSLK 134/1994,702.