Freilichtmuseum: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Salzburger Freilichtmuseum''' in Großgmain am Nordfuß des Untersberges in einem 50 ha großen, mit Streuwiesen durchsetzten Waldgelände gelegen. Sammlungsschwerpunkt: bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus allen Salzburger Hauslandschaften (→Haus und Hof) vom16. bis ins 20. Jh.mit Hausrat und Arbeitsgeräten. Museumsgründung 21. 12. 1978, Beginn der Aufschließungs- und Bauarbeiten März 1979, Eröffnung 29. 9. 1984, Gründer und 1. Direktor K. →Conrad. 1998 umfasste das F. 59 historische Gebäude. Rechtsträger ist seit 1. 1. 1986 das Land Salzburg. Dem F. kommen wichtige didaktische Aufgaben zu. Sonderausstellungen,Mund- und Handwerkertage ergänzen u. a. das Angebot. Bedeutsam ist die Sachgütersammlung im Speichergebäude, an deren wissenschaftlicher Erschließung, ebenso wie an den Hausgeschichten, gearbeitet wird. Das als Wirtschaft betriebene Salettl erhöht den Wert des F. als Erholungsgelände. 1996 Österreichischer Museumspreis.  
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Das '''Salzburger Freilichtmuseum''' in Großgmain am Nordfuß des Untersberges in einem 50 ha großen, mit Streuwiesen durchsetzten Waldgelände gelegen. Sammlungsschwerpunkt: bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus allen Salzburger Hauslandschaften (→Haus und Hof) vom 16. bis ins 20. Jh. mit Hausrat und Arbeitsgeräten. Museumsgründung 21. 12. 1978, Beginn der Aufschließungs- und Bauarbeiten März 1979, Eröffnung 29. 9. 1984, Gründer und 1. Direktor K. →Conrad. 1998 umfasste das F. 59 historische Gebäude. Rechtsträger ist seit 1. 1. 1986 das Land Salzburg. Dem F. kommen wichtige didaktische Aufgaben zu. Sonderausstellungen,Mund- und Handwerkertage ergänzen u. a. das Angebot. Bedeutsam ist die Sachgütersammlung im Speichergebäude, an deren wissenschaftlicher Erschließung, ebenso wie an den Hausgeschichten, gearbeitet wird. Das als Wirtschaft betriebene Salettl erhöht den Wert des F. als Erholungsgelände. 1996 Österreichischer Museumspreis.  
  
 
Literatur:
 
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Version vom 10. November 2017, 12:22 Uhr

Das Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain am Nordfuß des Untersberges in einem 50 ha großen, mit Streuwiesen durchsetzten Waldgelände gelegen. Sammlungsschwerpunkt: bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus allen Salzburger Hauslandschaften (→Haus und Hof) vom 16. bis ins 20. Jh. mit Hausrat und Arbeitsgeräten. Museumsgründung 21. 12. 1978, Beginn der Aufschließungs- und Bauarbeiten März 1979, Eröffnung 29. 9. 1984, Gründer und 1. Direktor K. →Conrad. 1998 umfasste das F. 59 historische Gebäude. Rechtsträger ist seit 1. 1. 1986 das Land Salzburg. Dem F. kommen wichtige didaktische Aufgaben zu. Sonderausstellungen,Mund- und Handwerkertage ergänzen u. a. das Angebot. Bedeutsam ist die Sachgütersammlung im Speichergebäude, an deren wissenschaftlicher Erschließung, ebenso wie an den Hausgeschichten, gearbeitet wird. Das als Wirtschaft betriebene Salettl erhöht den Wert des F. als Erholungsgelände. 1996 Österreichischer Museumspreis.

Literatur:

  • K. Conrad: Führer durch das Salzburger Freilichtmuseum. 4. erw. Aufl. mit einem Botanischen Anhang von Walter Strobl (Veröffentlichungen des SFM, Bd. 1), Salzburg 1984.

U.K.