Hans Essinger
Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Version vom 6. November 2016, 10:24 Uhr von Andreas Sanders (Diskussion | Beiträge) (added Category:Person using HotCat)
Essinger, Hans, * Mödling 3. 12. 1900, † Wien 24. 5. 1977, Mittelschullehrer, Maler, Schüler der Symbolisten Jettmar und Sterrer.
1940 Verfahren wegen »entarteter Kunst«. Vielfache Auszeichnungen. E. verbrachte Sommer- und Winterferien der 1920er und 1930er Jahre auf dem Eibinghof in Saalbach, auf den er 1945 als entlassener, verwundeter Kriegsgefangener als Knecht zurückkam. Über 100 seiner zwischen Symbolismus und abbildendem Realismus wechselnden Aquarell- und Temperabilder stellen Höfe und Wirtschaftsgebäude des Glemmtales dar und waren für E.Wesensschau einer exemplarischen Landschaft, persönliche Brechungen der Realität. Für die Haus- und Gerätekunde Salzburgs sind die Bilder von großem dokumentarischen Wert.
Literatur:
- Erinnerungen an den Eibinghof. Ein Saalbacher Bauernhaus in Bildern von Hans Essinger. Mit Beiträgen von G. Wolfram, K. Conrad, E. Heller, hg. v. U. Kammerhofer-Aggermann (=SBzVK Sonderband 1), Salzburg 1989.
U.K.