Friedrich Breitinger

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Version vom 27. Februar 2021, 03:09 Uhr von Andreas Sanders (Diskussion | Beiträge) (Andreas Sanders verschob die Seite FriedrichBreitinger nach Friedrich Breitinger, ohne dabei eine Weiterleitung anzulegen)

Wechseln zu: Navigation, Suche

Friedrich Breitinger, * 12. August 1887 in Salzburg, † 13. Dezember 1966 in Salzburg, Historiker und Landeskundler. Studierte an den Universitäten Wien, Lausanne und Graz Sprachwissenschaft und Anglistik (Promotion 1914), war in Salzburg in verschiedenen Funktionen tätig, u.a. als Mitarbeiter des Stadtarchivs.

Breitinger erwarb sich große Verdienste als Organisator der Salzburger Kriegsgefangenenfürsorge nach dem 1. Weltkrieg. Sein Leben lang befasste sich Breitinger mit Fragen der Salzburger Landeskunde. Er verfasste zahlreiche genealogische Studien zur Familie Mozart. Seine umfangreichen, auf Archivrecherchen beruhenden Aufzeichnungen zu W.A. Mozart, dessen Zeitgenossen und zum Salzburg der Mozart-Zeit werden in der Internationalen Stiftung Mozarteum aufbewahrt und bilden eine wichtige Quelle für die Mozart-Forschung.

Lit.:

  • Salzburger Mozart-Lexikon. Bad Honnef 2005.
  • F. Prodinger (Hg.): Mozartiana. Erhebungen von F. B. Salzburg 1992

G.W., C.G.