Verbrüderungsbuch

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Verbrüderungsbuch von →St. Peter, bedeutendstes Beispiel der Verzeichnisse von Klostergemeinschaften und geistlichen sowie weltlichen Personen, die sich zu Fürbittengemeinschaften (Gebetsverbrüderungen) zusammengeschlossen hatten.

Der ältere Teil des V. wurde im letzten Lebensjahr Bischof →Virgils († 784) angelegt (früheste Beispiele der →karolingischen Schreibschule) und bis Ende des 9. Jh.s fortgeführt; er enthält etwa 8000 Eintragungen, darunter die älteste Salzburger Bischofsreihe und den ältesten Beleg der agilolfingischen Genealogie. Ein jüngeres V. wurde von 1004 bis zur Mitte des 12. Jh.s geführt.

Literatur:

  • K. Forstner: Das V. von St. Peter in Salzburg. Faksimileausgabe, Codices selecti 51, Graz 1974.
  • A. Lhotsky: Quellenkunde zur ma. Geschichte Österreichs. MIÖG Erg.-Bd. 19, Graz-Köln 1963, S. 90 u. 149 f.

P.F.K.