Ursulinen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Ursulinen, Gesellschaft der hl. Ursula (OSU), wurde 1535 in Brescia von Angela Merici gegründet und 1536 als Compagnia di S. Orsola approbiert.

Der hl. Karl Borromäus gründete die Gesellschaft der hl. Ursula in Mailand mit eigener Regel, 1582 von Gregor XIII. genehmigt. Die Ursulinen widmen sich besonders der Mädchenerziehung. Im Jahre 1695 von Eb. →Johann Ernst Graf Thun aus Klagenfurt nach Salzburg berufen, ließen sich die Ursulinen auf den Arenberggründen nieder. 1698 wurden Kloster und Schule in die Gstättengasse verlegt, wo sie bis 1937 blieben. Durch die Enteignung in der NS-Zeit war das Gebäude stark in Mitleidenschaft gezogen, daher erfolgte ein Neubau in Salzburg- Glasenbach. Die Ursulinen betrieben bis 1967 eine Lehrerinnenbildungsanstalt, eine Städtische Haushaltungsschule (zehn Monate), eine Landwirtschaftliche Haushaltungsschule (fünf Monate), und ein Realgymnasium für Mädchen. Heute bestehen ein Gymnasium und ein Oberstufenrealgymnasium für Mädchen mit Internat und Tagesheim.

H.O.