Stadler quartett

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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stadler quartett, Streichquartett, 1992 vom Geiger Frank Stadler mit Mitgliedern des →oenm gegründet, ist spezialisiert auf Neue Musik, hat etwa 150 Werke uraufgeführt, darunter zahlreiche dem Ensemble gewidmete Werke; arbeitet mit zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten, u. a. Johanna Doderer, Helmut Lachenmann, György Kurtág und Jörg Widmann zusammen. Zu den Höhepunkten in der Erfolgsgeschichte des Ensembles zählt die spektakuläre Realisierung des «Helikopter-Streichquartetts» von Karlheinz Stockhausen im Rahmen der Salzburger →Festspiele 2003. Das Quartett tritt regelmäßig bei Festivals auf und beschäftigt sich intensiv mit mikrotonaler Musik, was die differenzierten klanglichen Perspektiven des Quartettspiels effizient erweitert. Konzertreisen führten das Ensemble bis Japan, Korea und Brasilien. Seit 2012 spielt das Quartett in der Besetzung Frank Stadler, Izso Bajusz, Predrag Katanic und Florian Simma.

Lit.:

  • www.stadlerquartett.at

G.K.