Jakob Gasteiger

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Gasteiger, Jakob, * Salzburg 6. 9. 1953, Maler.

Seit 1976 in Wien lebend, beschäftigt sich G. mit der Entwicklung von Oberflächenstrukturen stark pastoser Farbsubstanzen, die dem Bildträger objekthafte Züge verleihen. Ihre Raffinesse beziehen diese Bildkörper aus wechselnden Beleuchtungsverhältnissen, die das Beziehungsnetz von dichten Parallelrillen und Farbgraten betonen. G.s monochrome Arbeiten können als Dauerversuchsreihe mit einem einzigen haptisch-malerischen Motiv angesehen werden. Der Hang zum Meditativen und Mystischen ist bereits in den frühen enkaustischen Malereien mit ihren magisch schimmernden Zeichen angelegt. 1990 Faistauer-Preis des Landes Salzburg.

Literatur:

  • Ausstellungskat. J. G. Galerie nächst St. Stephan, Wien 2000.
  • Ausstellungskat. J. G. Zwischen Furchen und Graten. Wien 1991.
  • Ausstellungskat. Vier Künstler aus Salzburg. Trento 1983.
  • Gugg.

N.Sch.