Hans Werner Henze

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Henze, Hans Werner, * Gütersloh 1. 7. 1926, † Dresden 27. 10. 2012, Komponist.

Studierte Klavier in Braunschweig und Komposition bei Wolfgang Fortner und René Leibowitz. 1948/49 musikalischer Leiter am Dt. Theater Konstanz, 1950-52 Kapellmeister am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Seither lebte Henze als freischaffender Musiker in Italien. Er veranstaltete seit Mitte der 70er Jahre in Montepulciano das »Cantiere Internazionale d’Arte« in Zusammenarbeit mit jungen Künstlern aus aller Welt. Mit Salzburg kam es zu einer regen Zusammenarbeit: 1961-67 leitete er eine Kompositionsklasse am →Mozarteum, 1966 wurde seine Oper »Die Bassariden« als Auftragswerk der Salzburger →Festspiele in Salzburg uraufgeführt. Für die Festspiele 1985 unternahm Henze die Neueinrichtung von Monteverdis »Il Ritorno d’Ulisse«, deren reichhaltige und z. T. bizarr anmutende Instrumentierung vielfach als interessante Alternative zu historisch orientierten Aufführungen bezeichnet wird.

Literatur:

  • H. J. Schaal: Musik aus dem Geist des Theaters. H.W. H. zum 70. Geburtstag, in: Das Orchester 44, 1996.
  • U. Stürzbecher: Werkstattgespräche mit Komponisten. München 21973.
  • K. Geitel: H. W. H. Berlin 1968.

J.F.

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