Haus der Natur

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Haus der Natur, Museum für Natur und Technik. 1924 vom Salzburger Zoologen E. P. →Tratz als #Museum für darstellende und angewandte Naturkunde# gegründet, unterschied sich das H. von konventionellen Naturkundemuseen durch seine Konzeption als Schaumuseum und hatte als solches von Beginn an großen Besucherzuspruch. Heute ist es mit rund 7000 qm Ausstellungsfläche das größte Museum Salzburgs und präsentiert neben einer regional und überregional bestückten naturkundlichen Sammlung u. a. einen Reptilienzoo und einen Aquarienbereich mit zahlreichen lebenden Tieren, einen Christian-→Doppler-Ausstellungsraum und das #Science Center#, einen stark auf experimentelles Lernen und Interaktivität hin ausgelegten Bereich zu angewandter Physik und Technik. ****ne , Zunächst auf Vereinsbasis organisiert, war es . 1924 aus der naturgeschichtlichen Sammlung des →SMCA und der Privatsammlung von E. P. →Tratz hervorgegangen. In über 80 Schauräumen Ausstellungen über Tiere und Pflanzen heimischer und fremdländischer Lebensräume, Mineralien und Fossilien. Darstellungen aus den Bereichen Humanbiologie (u. a. Tibetschau; Kultur der Buschleute in der Kalahari; Indianer im Amazonasurwald), allgemeine Biologie, angewandte Biologie, Natur- und Umweltschutz, Geologie und Paläontologie, Weltraumhalle mit originalgroßer Mercury-Raumkapsel und lebensgroßer Darstellung der ersten Mondlandung; Christian-→Doppler-Ausstellungsraum, Biolabor für Kinder und Jugendliche, Reptilienzoo mit über 200 Tieren, Großaquarium mit 41 Schaubecken für Süßwasser- und Meerwassertiere aus Mitteleuropa, dem Mittelmeer und den Tropen (u. a. Haifütterung), lebende Insektenstaaten. Volkssternwarte am Voggenberg bei Bergheim. Angeschlossene Inst.: Nationalpark-Inst. und Forschungsstation am Großglockner; Inst. für Ökologie, Salzburg.

Literatur:

  • E. Stüber: Haus der Natur: Salzburg
  • Austria. Ein Naturkundemuseum besonderer Art, Salzburg 1999.