Franz Xaver Hornöck

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Hornöck, Franz Xaver, * Schönau bei Eggenfelden (Niederbayern), 4. 7. 1752, † Salzburg 18. 1. 1822, Maler.

Lernte bei seinem Vater Josef H. in München und wirkte 20 Jahre lang als Fass-, Tafel- und Freskomaler in Neumarkt/Rott. Die 1802/03 in Bayern durchgeführten Klosteraufhebungen veranlassten ihn, sich in Salzburg niederzulassen. An die Stelle sakraler Auftragswerke traten nunmehr Porträts und Genrebilder (mehrere im →SMCA). Den Stilwandel vom kraftlosen Ausläufer des Kirchenbarock zum bürgerlich-nüchternen Biedermeier, dessen Realismus wie aus großen Kinderaugen blickt, teilt H. mit vielen Künstlern seiner Zeit.

Literatur:

  • Pillwein.
  • D. Goerge: Johann Nepomuk della Croce. Burghausen 1998, S. 288 ff.
  • E. Krausen: F. X. H. In: MGSLK 101, 1961, S. 297.
  • Thieme-Becker.

N.Sch.