Mozart Wohnhaus
Mozarts Wohnhaus, Makartplatz 8, ehemals »Tanzmeisterhaus am Hannibalplatz«, entstand gegen Ende des 17. Jh.s und hatte seinen Namen von der Tanzmeisterfamilie Speckner, die seit 1711 im Besitz des Hauses war.
Hier wohnte W. A. →Mozart 1773-80 und von August bis Ende Oktober 1783, als er mit seiner Frau Constanze →M. den Vater besuchte. L. →Mozart starb in diesem Haus am 28. 5. 1787. 1939 von der Int. Stiftung →Mozarteum (ISM angemietet, 1944 durch Bombentreffer schwer beschädigt; der Tanzmeistersaal blieb erhalten, steht für Kammerkonzerte zur Verfügung, wurde 1981 zu einem Museum erweitert. 1989 erwarb die ISM das Bürohaus am Makartplatz 9, ließ es 1994 abreißen und das Mozart-Wohnhaus in der ursprünglichen Größe wieder aufbauen. Nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten im Tanzmeistersaal 1996 Einweihung des Hauses.
Literatur:
- FS. Die Wiedererrichtung des Mozart-Wohnhauses. Salzburg 1996.
G.W.