Johann Ladislaus Pyrker

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Pyrker, Johann Ladislaus (eigentlich: Pyrker von Felsö-Eör), * Lángh bei Stuhlweißenburg/Székesfehérvár (Ungarn) 2. 11. 1772, † Wien 2. 12. 1847, ungar. Geistlicher, Schriftsteller.

War Abt des Stiftes Lilienfeld in NÖ., später Bischof von Zips, dann Patriarch von Venedig und schließlich Eb. von Erlau in Ungarn. Verfasste in dt. Sprache heroische vaterländische Versepen, die zu seiner Zeit außerordentlich geschätzt wurden.War mit F. →Grillparzer (1818 gemeinsame Reise nach →Gastein) und mit F. →Schubert befreundet. P. kam 1817-47 regelmäßig als Kurgast nach Gastein und war an der 1828 errichteten Thermalwasserleitung nach Bad Hofgastein beteiligt. P. schenkte seine Villa dem österr. Staat (Offizierserholungsheim) und förderte damit den Aufschwung Bad Hofgasteins. 1997 aus Anlass des 150. Todestages »Ladislaus-Pyrker-Jahr« in Bad Hofgastein mit Enthüllung eines Denkmals auf dem Hampelplatz.

Literatur:

  • R. Dobersberger: J. L. Pyrker. Dichter und Kirchenfürst, St. Pölten-Wien 1997.
  • R. Dobersberger: J. L. Pyrker und Gastein. Bad Hofgastein 1997.
  • ÖBL, Bd. 8, 1983.

H.H.