Anton Bachmayr

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Bachmayr, Anton, * Landberg bei Vöcklamarkt 25. 3. 1904, † Salzburg 22. 4. 1993, Maler und Zeichner.

Ausbildung in München und Wien. Fresko-Mitarbeiter A. →Faistauers in Salzburg und Weidlingau. Seit 1952 in St. Jakob am Thurn ansässig. 1962 begann mit den »Metamorphosen » des Ovid seine über 2500 Blätter umfassende Auseinandersetzung mit Themen der Weltliteratur. Es entstanden – unter besonderer Betonung der phantastischen und skurrilen Seiten – graphische Illustrationszyklen zu →Trakl, Poe, Hoffmann, →Goethe, Rabelais, Diderot, Kazantzakis, zum Buch Esther sowie Werken von Hans Henkel und E. →Gimmelsberger. In den drei letzten Lebensjahren schuf er farbige Illustrationsfolgen zu Cervantes, Gogol und zum Neuen Testament. Bekannt wurde B. auch durch zarte Blumen und Landschaftsaquarelle und seine Tätigkeit als Restaurator.

Lit.:

  • Ausstellungskat. »Spuren». 50 Jahre Berufsvereinigung bildender Künstler, Salzburg 1995, S. 16 ff.
  • W. Richter (Hg.): A. B. Salzburg 1993.
  • Saur: Allg. Künstlerlexikon. Bd. 6, 1992. – A. B. Graphische Zyklen. Salzburg 1981.
  • Schmidt.

N.Sch.