Gottfried Salzmann

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Salzmann, Gottfried, * Saalfelden 26. 2. 1943, Maler.

1963-65 Studium an der Akad. der bildenden Künste in Wien (S. Pauser, M. Melcher), danach an der École des Beaux-Arts in Paris, von wo aus er sich seither vornehmlich als Aquarellist intern. einen Namen gemacht hat. S. betreibt die im Medium der Wasserfarbe angelegte Verflüchtigung der Dinge zum schwebenden ästhetischen Substrat mit virtuosem Kalkül. Dieses Ungreifbarwerden der Landschaft kann als atmosphärische Trübung oder als Moment der Geschwindigkeit motiviert, durch kompositorische Extravaganzen oder verfremdende Rasterungen, etwa durch Jalousien, gesteigert werden. Mit ähnlichen Kunstmitteln subtiler poetischer Verschleierung arbeitet S. auch in seinen Aktfotografien und Kohlezeichnungen. (Farbabb. S. 373)

Literatur:

  • G. S. Aquarelle–Landschaften und Städte. München 2000.
  • Ausstellungskat. G. S. Stadtlandschaft–Naturlandschaft. OÖ Landesmuseum Linz 1991.
  • W. Koschatzky: G. S. Lustenau 1982.
  • W. Schmied: G. S. Zeichnungen. Salzburg 1982.
  • Ausstellungskat. G.S. Aquarelle und Zeichnungen. Albertina Wien 1982.

N.Sch.