Georg-Trakl-Preis für Lyrik

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Version vom 14. November 2016, 11:25 Uhr von Andreas Sanders (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „'''Trakl-Preis für Lyrik der Salzburger Landesregierung''', angeregt von G. →Pichler zum 65. Geburtstag Trakls (1952) würdigt ein lyrisches Gesamtwerk. Al…“)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Trakl-Preis für Lyrik der Salzburger Landesregierung, angeregt von G. →Pichler zum 65. Geburtstag Trakls (1952) würdigt ein lyrisches Gesamtwerk.

Als Landespreis für Salzburger Autoren, seit 1977 auch für deutschsprachige Lyriker (Salzburger Landesregierung); seit 1954 wechselnd mit Landespreis auch als Bundespreis, aber nur für österr. Autoren (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur mit Salzburger Landesregierung). Der T. ist der älteste Salzburger Literaturpreis.

  • Am 3. 11. 1952 erstmals verliehen an M. →Zittrauer und Josef Lassl
    • Anerkennungspreise an G. →Amanshauser und Elisabeth Effenberger
  • 1954 als Bundespreis aequo loco vergeben an: Christine Lavant, Christine Busta, Wilhelm Szabo und Michael Guttenbrunner.
    • Anerkennungspreise: Hermen v. Kleeborn, Herbert Zand, Martha Hofmann, Hannelore Valencak, Edith Siegel, Andreas Okopenko, Doris Mühringer
  • 1957 1. Preis E. →Blaas, 2. Preis Walter Zrenner, 3. Preis J. →Windhager
    • Anerkennungspreise: H. →Deißinger, K. →Brandauer
  • 1962 zu gleichen Teilen an Paula Ludwig und Johann Gunert
  • 1964 auf Vorschlag L. v. Fickers an Ch. Lavant
  • 1967 an Gundl Nagl, F. →Rotter und F. →Braumann. Diese Entscheidung der Jury entfachte in Salzburg eine heftige Literaturdiskussion um die moderne Lyrik
  • 1970 an Max Hölzer
  • 1972 nicht vergeben, dafür zwei Förderungsstipendien an Peter Coreth und Ch. →Wallner
  • 1974 an Ernst Jandl verliehen
  • 1977 an Friederike Mayröcker und an Reiner Kunze
    • Förderungspreis an E. →Einzinger
  • 1979 an I. →Aichinger, keine Vergabe des Förderungspreises
  • 1982 an Christoph Meckel
    • Förderungspreis an C. W. →Aigner
  • 1984 Kurt Klinger, anstelle eines Förderungspreises sechs Stipendien an Robert Kalser, Fritz Popp, Thomas Trenkler, Wolfgang Haas, Gottfried Goiginger und Walter Müller
  • 1987 an Alfred Kolleritsch
    • Förderungspreis an Susi Grinninger
  • 1989 an Julian Schutting
    • Förderungspreis an Wilfried Steiner
  • 1992 an Walter Helmut Fritz
    • Förderungspreis an Martin Amanshauser
  • 1994 an Hans Raimund
    • Förderungspreis an Dietmar Jahnel
  • 1997 an Günter Kunert
    • Förderungspreis an Robert Kleindienst
  • 1999 an Elfriede Gerstl
    • Förderungspreis an Hans Lutsch

Literatur:

  • H. Weichselbaum: Im Namen des Dichters. 45 Jahre G.-Trakl-Preis für Lyrik
  • Gedichte und Dokumentation. Salzburg 1998.
  • W. Weiss: Georg-Trakl-Preis für Lyrik. Zum 80. Geburtstag des Dichters. In: Das Salzburger Jahr 1967/68, S. 18 ff.

H.H.