Literaturarchiv Salzburg

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Das 2012 eröffnete Literaturarchiv Salzburg ist ein Forschungszentrum von Universität, Land und Stadt Salzburg. Am Literaturarchiv werden Vor- und Nachlässe von Autor*innen mit Salzburg-Bezug gesammelt und erschlossen, um sie der wissenschaftlichen Forschung zugänglich zu machen.

Zur Sammlung zählen v.a. Gesamt- und Teilnachlässe, Manuskripte, Typoskripte, Briefe, Bibliotheken, Fotos, Ton- und Bildträger etc. Ein wesentlicher Teil der Bestände wurde vom Kooperationspartner Adolf Haslinger Literaturstiftung eingebracht. Außerdem sammelt das Literaturarchiv Zeugnisse des literarischen Lebens in Stadt und Land Salzburg und bietet eine Bibliothek mit Fachliteratur zu den im Archiv aufbewahrten Beständen, die aus der Zeit von Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart stammen.

Das Literaturarchiv bewahrt u.a. einen umfangreichen Teilnachlass Stefan Zweigs auf , einen weiteren Schwerpunkt bilden die Bestände aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, darunter zahlreiche Manuskripte von Peter Handke und das Archiv des Residenz Verlags von seinen Anfängen bis 2003.

Neben seinen Kernaufgaben tritt das Literaturarchiv auch durch Ausstellungen, wissenschaftliche Tagungen, Workshops u.a. Veranstaltungen an die Öffentlichkeit.

Lit.:

  • M. Mittermayer: Ein Literaturarchiv für Salzburg. In: Susanne Eichhorn u.a. (Hg.): Aufgehoben? Speicherorte, -diskurse und -medien von Literatur. Würzburg 2017, S. 61–79.
  • M. Mittermayer, L.M. Zangerl: Die Stefan-Zweig-Collection im L.S. In: zweigheft 14, Jänner 2016, S. 21–28.
  • Aufgehoben und verwahrt. Das L.S. In: SALZ. Zeitschrift für Literatur 39, 2013, H. 153:

Ma.M, L.M.Z