Johann Weyringer

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Weyringer, Johann, * Sighartstein bei Neumarkt 12. 3. 1949, Maler.

Absolvierte eine Tischlerlehre und ein Architekturstudium in Wien. Studienreisen nach Rom, Marokko, Kuba, Südpazifik, Indien, Nepal, Indonesien und Namibia wurden impulsgebend für seinen farbenprächtigen, arabeskenhaft-sprühenden bis gestisch-rasanten Aquarellstil, der sich auch hinsichtlich der expansiven Formate stark von der ortsüblichen Konvention abhebt. W. bevorzugt exotische und geschichtsträchtige, von Mischwesen bevölkerte Schauplätze, aber auch tabuisierte Zonen des Alltags, um das sinnliche Erleben ins quasi Mythologische zu steigern. Ab Mitte der 80er Jahre verstärkte Hinwendung zu künstlerischer Dekor-, Raum- und Umweltgestaltung (Glas- und Wandmalereien, Skulpturen und Bauplastik), z. B. Kapelle Thalgauegg bei Fuschl (1988), Skulpturenpark für das →Techno-Z Salzburg (seit 1990), skulpturale Platzgestaltungen in Wien (Universitätszentrum Althanstraße, 1995), Zell am See und auf der Franz- Josephs-Höhe, Großglockner Hochalpenstraße (1997).

Literatur:

  • Ausstellungskat. J. W. Residenzgalerie Salzburg 1997.
  • M. Böckl: J. W. Salzburg 1988.
  • Ausstellungskat. Vier Künstler aus Salzburg. Salzburg 1983.
  • Gugg.

N.Sch.