DomQuartier

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche

Das DomQuartier Salzburg umfasst: 15 Prunkräume der Residenz, Residenzgalerie, Dombogenterrasse (Verbindung zwischen Residenz und Dom), Nordoratorium (Raum für Sonderausstellungen mit Barockschwerpunkt), Domorgelempore, Dommuseum, fürsterzbischöfliche Kunst- und Wunderkammer mit originalen Schaukästen des 17. Jahrhunderts, Lange Galerie mit hervorragenden Stuckarbeiten, Museum St. Peter. Partner sind das Land Salzburg, der Domkirchenfonds Salzburg und die Erzabtei St. Peter.

200 Jahre lang waren die Durchgänge zwischen der fürsterzbischöflichen Residenz, dem Dombereich sowie der Kunst- und Wunderkammer und der Langen Galerie von St. Peter verschlossen oder vermauert. Auf Initiative von Landeshauptmann Wilfried Haslauer wurden mit dem Wiener Museumsberater Dieter Bogner und dem Salzburger Architekturbüro Kaschl | Mühlfellner inhaltliche und architektonische Maßnahmen umgesetzt.

Mit der Einrichtung des DomQuartiers 2014 ist die ursprüngliche Einheit des Dom- und Residenzkomplexes wiederhergestellt und sogar durch die Einbeziehung des Benediktinerklosters St. Peter erweitert. Das vielteilige Museum vermittelt ein einzigartiges Zusammenspiel von 1.300 Jahren Herrschaftsgeschichte, Kunst, Musik und Architektur in authentischen barocken Räumen mit qualitätvollen Deckengemälden, Stuckarbeiten und Keramiköfen. Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen werden von den Institutionen (Residenzgalerie, Dommuseum, Museum St. Peter) verantwortet. Das Salzburg Museum gestaltet regelmäßig Ausstellungen, v.a. mit Objekten der Barock-Sammlung Rossacher.

Lit.:

D.G.