Laura Freudenthaler

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Laura Freudenthaler, * 30. Juni 1984 in Salzburg, Schriftstellerin, Übersetzerin aus dem Französischen. Das in Salzburg begonnene Studium der Germanistik, Philosophie und Gender Studies schloss sie mit einer Arbeit zu Walter Kappacher in Wien ab, ein Aufsatz zu Kappacher erschien im Band Walter Kappacher. Person und Werk (2013). Nach Aufenthalten in Frankreich lebt Freudenthaler in Wien.

Ersten Prosa-Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften (u.a. Salzburger Literaturzeitschrift SALZ) folgte 2013 der Erzählband Der Schädel von Madeleine. Paargeschichten. Für ihren Debütroman Die Königin schweigt (2017) erhielt Freudenthaler u.a. den Bremer Literaturpreis. Der zweite Roman Geistergeschichte (2019) greift das Thema der Paarbeziehung wieder auf, das Buch wurde mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet; das Preisgeld verwendete Freudenthaler für die Umsetzung des multimedialen Online-Literatur-Projekts Exposition 2020 (Website). Nach Ablauf des Projekts erschienen „neun ausgewählte Motive als analoge und einzige Spur der digitalen Exposition“ in einer limitierten Postkarten-Edition.

2020 las Freudenthaler bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt den Text Der heißeste Sommer, der mit dem 3sat-Preis ausgezeichnet wurde. Zahlreiche weitere Auszeichnungen und Stipendien, u.a. Robert-Musil-Stipendium 2020 und Droste-Literaturförderpreis der Stadt Meersburg 2021.

M.St.