Johann Kleber

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Kleber, Johann (Geburtsdatum unbekannt), bezeichnete sich selbst »vom Bregenzer Walde«, † 1757/58, Stukkator und Baumeister.

Seit 1730 in Salzburg nachweisbar, 1739 Unterbaumeister als Vertreter für B. →Stuart, nach dessen Abgang 1741 Hofbauverwalter. 1733 Stuckierung der Pfarrkirche Gnigl, 1736-41 gemeinsam mit Stuart Vikariatskirche zur Unbefleckten Empfängnis Schwarzach, 1736- 40 Detailrisse und Stuck für →Leopoldskron, 1738 Entwurf des Hochaltars der Kollegienkirche, nach dem Programm Stuarts, der den Tabernakel →Fischers v. Erlach ersetzt, 1744-59 Filialkirche hl. Laurentius in Althofen/Mariapfarr, 1749 Pfarrkirche hl. Leonhard in Mittersill, 1749-52 Dekanatskirche hl. Georg in St. Georgen bei Salzburg; 1757 trat K. in kaiserl. Dienst und wurde Bergverwalter in Hallstatt.

Literatur:

  • Thieme-Becker.

M.O.