Wunibald Deininger

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Deininger, Wunibald, * Wien 5. 3. 1879, † Salzburg 28. 8. 1963, Architekt.

1899-1902 Schüler Otto Wagners, große Projekte in Wien (gemeinsam mit seinem Vater Julius D.) und in Mährisch Ostrau. Selbständiger Architekt in Salzburg. 1919-31 Fachvorstand der Abteilung für Hochbau an der →Gewerbeschule Salzburg, 1933-35 Dekan der Fakultät für Architektur an der Technischen Hochschule Graz. 1919/20Wohnhausanlage »Hirschenwiese« (Plainstraße 8- 10, Lessingstraße 1-3)

  •  »Salzburger Vorwegnahme der späteren Wiener Entwicklung im Gemeindebau« (Achleitner), 1922 →Festspielhausprojekt, gemeinsam mit Flesch und M. →Knoll, 1926 Druck- und Verlagshaus R. Kiesel – »Schlüsselbau der Salzburger Moderne« (Achleitner)
  • und Verwirklichung eines innerstädtischen Großprojektes, das die Verbindung von Repräsentation und Zweck gelöst hat (1981 posthum dafür Architekturpreis des Landes Salzburg), 1927/28, 1931 Salzburger Rettungsheim mit Museum der Rettungsgesellschaft, 1928 Kurhausprojekt, gemeinsam mit Knoll, 1930 Sanatorium Wehrle (verändert), um 1930 Polizeikaserne (verändert), Einfamilienhäuser.

Lit.:

  • S. Greger: Wunibald Deininger (1879-1963): Ein Architekt zwischen Tradition und Moderne. Diss. Salzburg 1989.
  • Achleitner 1980.
  • M. Pozzetto: Die Schule Otto Wagners 1894-1912. Wien 1980.
  • O. Kunz: Die Buch- und Kunstdruckerei R. Kiesel zu Salzburg
  • ein moderner graphischer Großbetrieb. In: Bergland X, 1928, Nr. 8.

M.O.