Aglaia Konrad

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche

Aglaia Konrad, * 28. Jänner 1960 in Salzburg; Fotokünstlerin.

Aglaia Konrad ist in Bad Hofgastein aufgewachsen, studierte Anfang der 90er-Jahre an der Van Eyck Akademie in Maastricht und lebt seit 1994 in Brüssel, wo sie an der LUCA, School of Arts, Sint-Lukas, unterrichtet.

Ihre bevorzugten Motive in der Fotografie sind urbane Räume und Architektur, die sie auf ihren Reisen dokumentiert und damit ein umfangreiches Archiv angelegt und Publikationen herausgebracht hat. Mit diesem Werk arbeitet Konrad in ihren Ausstellungen an renommierten Orten in Europa und international: Teilnahme an der documenta X in Kassel 1997, Shanghai Biennale 2000, Architektur Biennale in Venedig 2004.

Seit 2009 werden ihre Arbeiten bei internationalen Filmfestivals gezeigt. 1997 erhielt Aglaia Konrad den Otto-Mauer-Preis, 2003 den Camera-Austria-Preis der Stadt Graz, 2004 Grand Prix de la Ville de Vevey, 2006 Würdigungspreis des BMKK und Albert Renger-Patzsch-Preis, Folkwang Museum, Essen, 2009 Infintiy Award, ICP, New York und 2023 den österreichischen Staatspreis für Fotografie.

Lit.:

D.G.