August Prinzinger d. J.

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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August Prinzinger d. J., * 26. März 1851 in Salzburg, † 6. Dezember 1918 in Salzburg, Rechtsanwalt, Heimatforscher. Sohn von August Prinzinger d. Ä. 1880 Amerikareise, u.a. zu den Nachkommen der Salzburger Emigranten von 1731/32 (Ebenezer, Savannah im Staat Georgia), worüber er in den MGSLK 22, S. 1ff., berichtete.

Prinzinger erkannte früh den Wert des Waldes für die Volkswirtschaft und als Erholungsraum. 1882 kaufte er einen Wald am Gaisberg, den er später der Stadt Salzburg vermachte (Gedenktafel am Gaisberg-Rundwanderweg). Prinzinger war ein früher Vertreter des Naturschutzes, der durch den Ankauf von Grundstücken im Stubach- und Felbertal den Grundstein für den Nationalpark Hohe Tauern legte. 1918 wurde Prinzinger Vorstand der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde und beteiligte sich an der Gründung des Vereins für Heimatschutz und Denkmalpflege.

Lit.:

  • J. Angermayer: Nekr. In: MGSLK 59, 1919, S. 81ff.

R.R.H.