Fidelius Schmid

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Fidelius Schmid, * 7. September 1903 in Saalfelden, † 5. Dezember 1975 in Zell am See, Architekt. Sein Anliegen war, wie für viele Architekten seiner Generation, die gesamtheitliche Auseinandersetzung mit den Themen der Architektur.

Dies zeigt sich v.a. in seinen zahlreichen Innenausstattungen und Möbelentwürfen, die wie beim Ferienhaus Glaser zu einer Einheit im Raum verschmelzen. Schüler von Peter Behrens und Clemens Holzmeister an der Akademie der bildenden Künste in Wien, Rompreis, selbstständig seit 1926 in Zell am See: erster Preis für die Hauptschule 1929/30, Portal der Pfarrkirche. Ab den späten 1920er-Jahren Mitarbeit im Baubüro Franzmair in Bad Gastein.

Dort u.a. Umbau des Hotel Savoy 1928/29 und Haus Dr. Huber 1929/30, 1927/28 Haus Deutschmann, Haus Gasser in St. Johann, 1929 Haus Glaser in Henndorf, Haus Dr. Rehrl und 1948/49 Haus Pfandl in Thumersbach. 1946 erster Preis für ein Kurhausprojekt in Salzburg. Hotel Franz-Josephs-Höhe an der Glocknerstraße, 1952–54 Landeslungenheilstätte Grafenhof/St. Veit (1958–60 Erweiterungsbau), 1964–66 Pfarrkirche in Schüttdorf/Zell am See, Straßenbauhöfe für die Tauernautobahn AG, u.a. in Flachau, St. Michael im Lungau und Mauterndorf.

Lit.:

  • L. Krisch: Der Bad Gasteiner Baumeister Franz Xaver Franzmair und seine Architekten. In: MGSLK, 145, 2005, S. 363–412.
  • N. Mayr: Brennende Fragen des Wiederaufbaus. In: 50 Jahre Berufsvereinigung bildender Künstler. Salzburg 1995, S. 34.
  • K. Mühlmann: F.S. München 1931.
  • O. Kunz: Der Architekt F.S. In: Bergland 12, H. 4, 1930.

M.O., R.H