Walther Kölbl

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Stadtansicht (1911)

Walther Kölbl, * 25. Februar 1891 in Salzburg, gefallen 20. Dezember 1914 in Tarnów, Galizien, heute Polen; Maler.

Vierjähriges Studium bei Ludwig von Herterich an der Münchner Akademie mit Reisen nach Venedig und Holland.

Der im Salzburg Museum verwahrte Nachlass (Landschaften, Studienköpfe) zeigt eine Entwicklung von jugendstilhafter Stimmungsmalerei zu impulsiver Pinselgestik, die auf eine Berührung mit der aufkeimenden expressionistischen Kunst Münchens schließen lässt.

Lit.:

  • N. Schaffer: Vier junge Stürmer und ein Pazifist. In: O. Dohle, T. Mitterecker (Hg.): Salzburg im Ersten Weltkrieg. Wien–Köln 2014. S. 379–399.
  • Ausstellungsfolder Romanischer Keller Salzburg 1984.
  • ÖBL 4, 1966. – Meisterwerke, Tf. 64.

N.​Sch.