Johann Serlinger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Serlinger, Johann'''(es), * unbekannt, † Salzburg 3. 2. 1511, Chronist.
 
'''Serlinger, Johann'''(es), * unbekannt, † Salzburg 3. 2. 1511, Chronist.
  
Salzburger Weltgeistlicher und 1480/81 kurzzeitig Bischof von Seckau, resignierte aber vor der Weihe und war dann Kammerschreiber der eb. Kurie und Verwalter der Salzburger Domkustodie. Vor 1501 zog sich S. vom Hof zurück und verfaßte seinen »Catalogus Pontificum Salisburgensium«, eine von 580 bis 1501 reichende Chronikenkompilation (→Geschichtsschreibung) über die Geschichte der Salzburger Eb. mit weitgehend wörtlicher Übernahme der reichlich herangezogenen Quellen. Der Wert der S.schen Chronik liegt in der Überlieferung von Urkundentexten und in der Behandlung der selbsterlebten Zeit. Epitaph in St. Peter.  
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Salzburger Weltgeistlicher, 1480 zum Bischof von Seckau ernannt, resignierte aber 1481 vor der Weihe und war dann Kammerschreiber der eb. Kurie und Verwalter der Salzburger Domkustodie. Vor 1501 zog sich S. vom Hof zurück und verfasste seinen »Catalogus Pontificum Salisburgensium«, eine von 580 bis 1501 reichende Chronikenkompilation (→Geschichtsschreibung) über die Geschichte der Salzburger Eb. mit weitgehend wörtlicher Übernahme der reichlich herangezogenen Quellen. Der Wert der S.schen Chronik liegt in der Überlieferung von Urkundentexten und in der Behandlung der selbsterlebten Zeit. Epitaph in →St. Peter.  
  
 
Literatur:
 
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Version vom 6. März 2018, 21:08 Uhr

Serlinger, Johann(es), * unbekannt, † Salzburg 3. 2. 1511, Chronist.

Salzburger Weltgeistlicher, 1480 zum Bischof von Seckau ernannt, resignierte aber 1481 vor der Weihe und war dann Kammerschreiber der eb. Kurie und Verwalter der Salzburger Domkustodie. Vor 1501 zog sich S. vom Hof zurück und verfasste seinen »Catalogus Pontificum Salisburgensium«, eine von 580 bis 1501 reichende Chronikenkompilation (→Geschichtsschreibung) über die Geschichte der Salzburger Eb. mit weitgehend wörtlicher Übernahme der reichlich herangezogenen Quellen. Der Wert der S.schen Chronik liegt in der Überlieferung von Urkundentexten und in der Behandlung der selbsterlebten Zeit. Epitaph in →St. Peter.

Literatur:

  • K. Amon: J. S. In: E. Gatz (Hg.): Die Bischöfe des heiligen Römischen Reiches 1448 bis 1648, Ein biographisches Lexikon, Berlin 1996, S. 661
  • K. Amon: Die Bischöfe von Graz-Seckau 1218-1968. Graz 1969, S. 156 ff.
  • G. Scheibner: Beiträge zur salzburgischen Historiographie am Ausgange des MA. Salzburg 1911, S. 3.

P.F.K.