Rupertinum: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. März 2018, 18:08 Uhr

Museum der Moderne Salzburg Rupertinum.

Das R. geht auf eine Initiative von Friedrich →Welz zurück. Umfangreiche Schenkungen aus seiner Kunstsammlung, darunter das vollständige druckgraphische Werk O. →Kokoschkas, an das Land Salzburg im Jahr 1976 veranlaßten dieses, das sog. R. zu erwerben und von Architekt Gerhard →Garstenauer adaptieren zu lassen. Der im Kern ma. Gebäudekomplex ist nach dem urspr. hier untergebrachten, von Eb. →Paris Lodron 1653 als Ausbildungsstätte des Priester- und Beamtennachwuchses gegründeten Collegium Rupertinum benannt.

Zielsetzung des R. war ein Überblick über die europ. Kunst seit dem Jugendstil (Plastik, Malerei und Graphik mit österr. Schwerpunkten) und eine Sammlung österr. Autorenfotografie seit 1945 (Österreichische Fotogalerie). Akzente werden gesetzt durch Schenkungen und Leihgaben, aber auch Ankäufe: etwa die Bestände der von S. →Soucek geführten Galerie Kunst der Gegenwart, Zeichnungen und Druckgraphik von Kurt Moldovan, Druckgraphik von Karl Rössing, Aquarelle und Zeichnungen von Wilhelm Thöny, Alfred Hrdlicka. Das R. wurde 1983 eröffnet. Leitung: bis 1998 Otto Breicha, 1998-2001 Peter Weiermair.

Seit 2002 mit dem zusätzlichen Standort auf dem Mönchsberg →Museum der Moderne – Rupertinum Betriebsgesellschaft mbH.

Literatur:

  • Innovativ. Wege postinformeller österr. bildender Kunst. Eine Veröffentlichung zu den Beständen der Salzburger Landessammlungen Moderne Galerie/ Graphische Sammlung Rupertinum, Graz 1985.
  • Schenkungen von Friedrich Welz für die Salzburger Landessammlungen Rupertinum. Salzburg 1983.

M.O., D.G.