Michael Gielen: Unterschied zwischen den Versionen
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Von 1987 bis 1995 leitete G. eine höchst angesehene Dirigierklasse an der Universität →Mozarteum Salzburg. | Von 1987 bis 1995 leitete G. eine höchst angesehene Dirigierklasse an der Universität →Mozarteum Salzburg. | ||
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* M.G. / Paul Fiebig: Mahler im Gespräch. Die zehn Sinfonien, Stuttgart 2002 | * M.G. / Paul Fiebig: Mahler im Gespräch. Die zehn Sinfonien, Stuttgart 2002 |
Version vom 29. Mai 2018, 10:37 Uhr
Gielen, Michael, * Dresden 20.7.1927, Komponist, Dirigent, Pianist und in Salzburg wirkender Universitätsprofessor.
Im Jahr der Emigration seiner Familie nach Argentinien studierte G. elfjährig Klavierstücke von A. Schönberg ein und lernte zwei Jahre später den Dirigenten Fritz Busch persönlich kennen. Musik- und Philosophiestudien mündeten ab 1946 in erste kompositorische Arbeiten. Zunächst ab 1947 in Buenos Aires (Teatro Colón) und ab 1950 (Wiener Staatsoper) als Korrepetitor tätig, entfaltete Gielen später über Jahrzehnte eine überaus erfolgreiche Karriere als Dirigent; mehrfach bei den Salzburger →Festspielen zu Gast, wirkte er an wechselnden Orten als Leiter prominenter Orchester und Opernhäuser (u.a. 1977–1987 Oper Frankfurt, 1980–1986 Cincinnati Symphony Orchestra, 1986–1999 SWF Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg). Mehrere Auszeichnungen (u.a. Frankfurter Musikpreis, 1999, und Ernst von Siemens Musikpreis, 2010) dokumentieren die internationale Reputation als Dirigent. Zunehmend aus dem Schatten der viel beachteten Dirigate tritt sein kompositorisches Œuvre, so wurde G. 2013 bei der →Salzburg Biennale 2011 eine Personale gewidmet.
Von 1987 bis 1995 leitete G. eine höchst angesehene Dirigierklasse an der Universität →Mozarteum Salzburg.
Lit.:
- M.G. / Paul Fiebig: Mahler im Gespräch. Die zehn Sinfonien, Stuttgart 2002
- M.G. Dirigent, Komponist, Zeitgenosse, hg. von Paul Fiebig, Stuttgart 1997
- M.G.: Unbedingt Musik. Erinnerungen, Frankfurt/M. 2005
W.G.