Joseph Ernst Ritter von Koch-Sternfeld: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 1: Zeile 1:
'''Koch-Sternfeld, Joseph Ernst Ritter von''', * Wagrain 25.3.1778, † Tittmoning 28.6.1866, Staatsbeamter und Schriftsteller.
+
'''Koch-Sternfeld, Joseph Ernst Ritter von''', * Wagrain 25.3.1778, † Tittmoning 28.6.1866, Staatsbeamter, Schriftsteller.
  
Nach dem Besuch der Rechtsfakultät und einer Gerichtspraxis wurde K. 1801 in den Hofrat berufen; er intensivierte frühere historische und statistisch-ökonomisch-ethnographische Studien im Zusammenwirken mit J. Th. →Zauner und F. M. →Vierthaler. Während die Regierungsgewalt 1805–10 mehrfach wechselte, war er in verantwortungsvollen Stellungen tätig, widmete sich aber verstärkt literarischen und archivalischen Arbeiten, unter denen jene über #Die letzten dreißig Jahre des Hochstifts und Erzbisthums Salzburg# (1816) herausragt. K. beendete seine Karriere in bayerischen Diensten als Legationsrat und Honorarprof. an der Münchener Univ.  
+
Nach dem Studium der Rechte an der →Univ. Salzburg und einer Praxis am Salzburger Stadtgericht wurde K. 1801 in den „Hofrat“ berufen; er intensivierte frühere historische und statistisch-ökonomisch-ethnographische Studien im Zusammenwirken mit J.T. →Zauner und F. M. →Vierthaler. Während die Regierungsgewalt 1805–10 mehrfach wechselte, war er in verantwortungsvollen Stellungen tätig, widmete sich aber verstärkt literarischen und archivalischen Arbeiten, unter denen jene über #Die letzten dreißig Jahre des Hochstifts und Erzbisthums Salzburg# (1816) herausragt. K. beendete seine Karriere in bayerischen Diensten als Legationsrat und Honorarprof. an der Münchener Univ.  
  
 
Lit.:
 
Lit.:
  
* H. Katschthaler: J.v.K.-S. In: In Salzburg geboren, S. 129ff.
+
* H. Katschthaler: J.E.R.v.K.-S. In: In Salzburg geboren, S. 129ff.
  
 
R.R.H.
 
R.R.H.

Version vom 29. August 2018, 14:25 Uhr

Koch-Sternfeld, Joseph Ernst Ritter von, * Wagrain 25.3.1778, † Tittmoning 28.6.1866, Staatsbeamter, Schriftsteller.

Nach dem Studium der Rechte an der →Univ. Salzburg und einer Praxis am Salzburger Stadtgericht wurde K. 1801 in den „Hofrat“ berufen; er intensivierte frühere historische und statistisch-ökonomisch-ethnographische Studien im Zusammenwirken mit J.T. →Zauner und F. M. →Vierthaler. Während die Regierungsgewalt 1805–10 mehrfach wechselte, war er in verantwortungsvollen Stellungen tätig, widmete sich aber verstärkt literarischen und archivalischen Arbeiten, unter denen jene über #Die letzten dreißig Jahre des Hochstifts und Erzbisthums Salzburg# (1816) herausragt. K. beendete seine Karriere in bayerischen Diensten als Legationsrat und Honorarprof. an der Münchener Univ.

Lit.:

  • H. Katschthaler: J.E.R.v.K.-S. In: In Salzburg geboren, S. 129ff.

R.R.H.