Hans Carl Artmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Zahlr. Ausz., u.a. Großer Österr. Staatspreis 1974, Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1986, Georg-Büchner-Preis 1997. Auch Stadt und Land Salzburg ehrten A.: u.a. Preis für Literatur des Landes Salzburg 1981, Rauriser Bürgerpreis 1981, Literaturpreis der Stadt Salzburg 1989, Ehrenbecher des Landes Salzburg (1991), Ehrendoktorat der Universität Salzburg 1991.  
 
Zahlr. Ausz., u.a. Großer Österr. Staatspreis 1974, Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1986, Georg-Büchner-Preis 1997. Auch Stadt und Land Salzburg ehrten A.: u.a. Preis für Literatur des Landes Salzburg 1981, Rauriser Bürgerpreis 1981, Literaturpreis der Stadt Salzburg 1989, Ehrenbecher des Landes Salzburg (1991), Ehrendoktorat der Universität Salzburg 1991.  
 
  
 
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Version vom 5. September 2018, 12:04 Uhr

Artmann, Hans Carl, * Wien 12.6.1921, † Wien 4.12.2000, Schriftsteller, Übersetzer,

lebte ab 1972 gemeinsam mit seiner Frau, der Schriftstellerin Rosa Pock (geb. 1949), in Salzburg, ehe er 1995 nach Wien übersiedelte. Einer der wichtigsten Anreger und Schöpfer von progressiver Kunst in Österreich nach 1945, gemeinsam mit F. →Achleitner, Konrad Bayer, Gerhard Rühm und Oswald Wiener wird er der „Wiener Gruppe“ (1952–58) zugezählt. A.s literarische Karriere begann mit dem großen Erfolg seiner phantastisch-makabren Dialektgedichte #med ana schwoazzn dintn# (1958), die im Salzburger →Otto Müller Verlag erschienen. In den 1950er- und 1960er-Jahren Reisen durch Europa; 1961–1965 lebte er in Schweden, danach bis 1969 in Berlin.

A. schrieb surrealistische, sprachexperimentelle Dramen und Gedichte, dem Barock nachempfundene Schwänke und Diarien sowie satirisch-phantastische, von der eigenen Vorliebe für Krimi-, Horror- und Trivialliteratur beeinflusste Prosatexte. Werke u.a.: #ein lilienweißer brief aus lincolnshire. gedichte aus 21 jahren# (1969), #Grammatik der Rosen. Gesammelte Prosa# (1970), #How much, Schatzi?# (1971), #Aus meiner Botanisiertrommel# (1975), #Nachrichten aus Nord und Süd# (1978), #Die Sonne war ein grünes Ei# (1982), #Im Schatten der Burenwurst# (1983). A. beherrschte zahlreiche (z.T. historische) Sprachen; Übersetzungen u.a. aus dem Dänischen, Englischen, Französischen, Niederländischen, Schwedischen und Spanischen, z.B. H.P. Lovecraft und Cyril Tourneur, aber auch François Villon und Asterix, beide ins Wienerische.

Zahlr. Ausz., u.a. Großer Österr. Staatspreis 1974, Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1986, Georg-Büchner-Preis 1997. Auch Stadt und Land Salzburg ehrten A.: u.a. Preis für Literatur des Landes Salzburg 1981, Rauriser Bürgerpreis 1981, Literaturpreis der Stadt Salzburg 1989, Ehrenbecher des Landes Salzburg (1991), Ehrendoktorat der Universität Salzburg 1991.

Lit.:

  • M.-O. Schuster: Aufbau wozu. Neues zu H.C.A. Würzburg 2010.
  • G. Fuchs, R. Wischenbart (Hg.): H.C.A. Graz 1992 (=Dossier 3).
  • J. Donnenberg (Hg.): Pose, Possen und Poesie. Stuttgart 1981.

A.Has., B.J.