Rudolf Alfred Jaumann: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Wikifiziert)
K (Andreas Sanders verschob die Seite Jaumann, Rudolf Alfred nach Rudolf Alfred Jaumann: Wikifizierung)
(kein Unterschied)

Version vom 23. September 2020, 09:27 Uhr

Rudolf Alfred Jaumann, * 1. Mai 1859 in Pilsen, heute: Plzeň, Tschechien, † 11. Juni 1923 in Salzburg, Maler und Grafiker (Lithografie und Radierung).

Ausbildung in Prag, Wien (Hans Makart) und München, lebte zwischen 1892 und 1908 sowie ab 1919 in Salzburg-Maxglan. Jaumann malte Gesellschaftsporträts, Genrestücke, Jagdbilder und allegorische Kompositionen (Lied vom Leid) und gelangte von der konventionellen Ateliermanier zu einem mehr jugendstilhaften Pathos. Später fand er in der Alpenwelt einen geeigneten Vorwand, seinen Hang zum Heroischen auszuleben. Jaumann war auch ein routinierter Buchillustrator und Druckgrafiker, modellierte Tierbronzen und trat mit Pamphleten wie Moderne Kunst – jüdische Kunst gegen „Entartung“ auf.

Lit.:

  • Münchner Maler im 19. Jh. 2. Bd., München 1982.
  • SV 14. 6. 1923 u. 28. 4. 1942.
  • O. Kunz: R. A. J. In: Bergland 1924, H. 7, S. 17.

N.​Sch.