Franz Xaver Jung-Ilsenheim: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Seine aus germanophiler Geschichtsverklärung, Balladenromantik und Waidmannsmentalität zusammengebraute triviale Bildwelt war die Antwort auf das Kunstverständnis breiter Bevölkerungskreise. Als Lesebuchillustrator, Produzent von Künstlerpostkarten, Reklame- und Sammelbildchen u.a. für Feigenkaffee, Schöpfer von Schulwandbildern und einst vielbestaunten Jagd-Dioramen entwickelte Jung-Ilsenheim eine bemerkenswerte Produktivität. | |
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* K. H. Ritschel u a.: F. J.-I., Illustrator der Geschichte. Salzburg 1984. | * K. H. Ritschel u a.: F. J.-I., Illustrator der Geschichte. Salzburg 1984. | ||
− | * A. Gugg in: | + | * A. Gugg in: Parnass, Nov./Dez. 1984, S. 74 |
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Version vom 24. September 2020, 03:34 Uhr
Franz Xaver Jung-Ilsenheim, * 31. August 1883 in Wien, † 18. September 1963 in Salzburg, Maler. Jung-Ilsenheim, der sich nach seiner Übersiedlung nach Salzburg (1924) den Beinamen Ilsenheim zulegte (nach seinem Atelier im Schloss Elsenheim, das er von Franz von Pausinger übernahm), führte zeitlebens das Dasein eines Bohemiens, das lediglich 1937–41 mit der Berufung an das Reichsamt für Vorgeschichte in Berlin ein offiziöses Intermezzo erlebte.
Seine aus germanophiler Geschichtsverklärung, Balladenromantik und Waidmannsmentalität zusammengebraute triviale Bildwelt war die Antwort auf das Kunstverständnis breiter Bevölkerungskreise. Als Lesebuchillustrator, Produzent von Künstlerpostkarten, Reklame- und Sammelbildchen u.a. für Feigenkaffee, Schöpfer von Schulwandbildern und einst vielbestaunten Jagd-Dioramen entwickelte Jung-Ilsenheim eine bemerkenswerte Produktivität.
Lit.:
- K. H. Ritschel u a.: F. J.-I., Illustrator der Geschichte. Salzburg 1984.
- A. Gugg in: Parnass, Nov./Dez. 1984, S. 74
N.Sch.