Salzburger Virgilschola: Unterschied zwischen den Versionen
K (added Category:Musik using HotCat) |
(Wikifiziert) |
||
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | '''Salzburger Virgilschola''' | + | Die '''Salzburger Virgilschola''' 1983 gegründet und seither geleitet von Stefan Engels, benannt nach Bischof [[Virgil]] von Salzburg, ist ein gemischtes Vokalensemble für gregorianischen Choral und mittelalterliche Monodie mit besonderer Berücksichtigung des Repertoires aus Salzburger Handschriften. |
− | + | In den Aufgabenbereich der Schola fallen neben der Gestaltung von Gottesdiensten Konzerte mit halbszenischen und szenischen Aufführungen. Die Gestaltungsprinzipien liturgischer Spiele im Mittelalter, geeignete Gesänge aus der Liturgie zu einem dramatischen Geschehen zu verknüpfen, stehen bei den Produktionen im Vordergrund. Die musikalische Realisierung orientiert sich an überlieferten mittelalterlichen Praktiken, etwa, indem das Ensemble innerhalb des Konzertes prozessionsartig den Platz wechselt. Auf diese Weise entstehen akustische Eindrücke von verschiedenen Seiten des Raumes. Mehrere Produktionen sind auf CD dokumentiert. | |
Lit.: | Lit.: | ||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
[[Kategorie:Musik]] | [[Kategorie:Musik]] | ||
+ | [[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]] |
Aktuelle Version vom 22. Oktober 2020, 20:55 Uhr
Die Salzburger Virgilschola 1983 gegründet und seither geleitet von Stefan Engels, benannt nach Bischof Virgil von Salzburg, ist ein gemischtes Vokalensemble für gregorianischen Choral und mittelalterliche Monodie mit besonderer Berücksichtigung des Repertoires aus Salzburger Handschriften.
In den Aufgabenbereich der Schola fallen neben der Gestaltung von Gottesdiensten Konzerte mit halbszenischen und szenischen Aufführungen. Die Gestaltungsprinzipien liturgischer Spiele im Mittelalter, geeignete Gesänge aus der Liturgie zu einem dramatischen Geschehen zu verknüpfen, stehen bei den Produktionen im Vordergrund. Die musikalische Realisierung orientiert sich an überlieferten mittelalterlichen Praktiken, etwa, indem das Ensemble innerhalb des Konzertes prozessionsartig den Platz wechselt. Auf diese Weise entstehen akustische Eindrücke von verschiedenen Seiten des Raumes. Mehrere Produktionen sind auf CD dokumentiert.
Lit.:
- St. Engels: Poenitentiam agite. Über die Realisierung mittelalterlicher geistlicher Spiele. In: Das Geistliche Spiel des europäischen Spätmittelalters. Wiesbaden 2015.
St.E.