Max von Poosch-Gablenz: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Aus | + | Aus altösterreichischer Offiziersfamilie, studierte bei Franz Rumpler (Wien) und Frithjof Schmid (Weimar), lebte in Klosterneuburg, Liezen und 1925-38 in Anif bei Salzburg (mit Atelier im [[Salzburger Kunstverein|Salzburger Künstlerhaus]]), anschließend in Berlin, seit 1944 wieder in Wien. Führender Vertreter altmeisterlich-akademischer Richtung, während der Zwischenkriegszeit bevorzugter Auftragsempfänger der Kirche („Pinsel Gottes“). Technisch gediegen und stilistisch flexibel, malte er italianisierende Altarbilder, teilweise mit religiöser Staffage versehene Stimmungslandschaften, biedermeierlich anmutende Interieurs, bäuerliches Genre (u. a. Illustrationen für den ''Salzburger Bauernkalender'') und Porträts. Nach dem Krieg war er mit der Wiederherstellung der zerstörten Fresken im Wiener Arsenal betraut. |
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Version vom 6. März 2021, 15:29 Uhr
Poosch-Gablenz, Max von, * 16. Juni 1872 in Pola, † 23. März 1968 in Wien, Maler.
Aus altösterreichischer Offiziersfamilie, studierte bei Franz Rumpler (Wien) und Frithjof Schmid (Weimar), lebte in Klosterneuburg, Liezen und 1925-38 in Anif bei Salzburg (mit Atelier im Salzburger Künstlerhaus), anschließend in Berlin, seit 1944 wieder in Wien. Führender Vertreter altmeisterlich-akademischer Richtung, während der Zwischenkriegszeit bevorzugter Auftragsempfänger der Kirche („Pinsel Gottes“). Technisch gediegen und stilistisch flexibel, malte er italianisierende Altarbilder, teilweise mit religiöser Staffage versehene Stimmungslandschaften, biedermeierlich anmutende Interieurs, bäuerliches Genre (u. a. Illustrationen für den Salzburger Bauernkalender) und Porträts. Nach dem Krieg war er mit der Wiederherstellung der zerstörten Fresken im Wiener Arsenal betraut.
Dieser Artikel stammt aus dem Salzburger Kulturlexikon, 2. Aufl., 2001.
Literatur:
- H. Fuchs: Die österr. Maler des 19. Jh.s. Bd. 3. Wien 1974.
- V. Trautzel: M. v. P. Salzburg-Stuttgart 1958.
- Thieme-Becker.
N.Sch.