Anton Aicher: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Anton '''Aicher''', * | + | Anton '''Aicher''', * 5. April 1859 in Feldbach, Steiermark, † 5. Februar 1930 in Salzburg, Bildhauer. |
Wurde 1881 Schüler von Hellmer und Zumbusch in Wien, die ihn 1884 als Lehrer an die Salzburger Staats-[[Gewerbeschule]] empfahlen. Nach seiner Pensionierung war er unermüdlich für den künstlerischen und organisatorischen Aufbau seines [[Marionettentheater, Salzburger|Salzburger Marionettentheaters]] tätig, dessen Welterfolg er 1913 mit einer Aufführung von [[Mozart, Wolfgang Amadeus|Mozarts]] ''Bastien und Bastienne'' einleitete. Dieser durch die Münchner Puppenspiele angeregten Bühnenschöpfung verdankt Aicher größere Bekanntheit als seinen späthistoristischen, gelegentlich rokokohaften Schnitzereien und Plastiken (Giebelfries an der Aussegnungshalle des Kommunalfriedhofs). | Wurde 1881 Schüler von Hellmer und Zumbusch in Wien, die ihn 1884 als Lehrer an die Salzburger Staats-[[Gewerbeschule]] empfahlen. Nach seiner Pensionierung war er unermüdlich für den künstlerischen und organisatorischen Aufbau seines [[Marionettentheater, Salzburger|Salzburger Marionettentheaters]] tätig, dessen Welterfolg er 1913 mit einer Aufführung von [[Mozart, Wolfgang Amadeus|Mozarts]] ''Bastien und Bastienne'' einleitete. Dieser durch die Münchner Puppenspiele angeregten Bühnenschöpfung verdankt Aicher größere Bekanntheit als seinen späthistoristischen, gelegentlich rokokohaften Schnitzereien und Plastiken (Giebelfries an der Aussegnungshalle des Kommunalfriedhofs). |
Version vom 16. März 2021, 05:25 Uhr
Anton Aicher, * 5. April 1859 in Feldbach, Steiermark, † 5. Februar 1930 in Salzburg, Bildhauer.
Wurde 1881 Schüler von Hellmer und Zumbusch in Wien, die ihn 1884 als Lehrer an die Salzburger Staats-Gewerbeschule empfahlen. Nach seiner Pensionierung war er unermüdlich für den künstlerischen und organisatorischen Aufbau seines Salzburger Marionettentheaters tätig, dessen Welterfolg er 1913 mit einer Aufführung von Mozarts Bastien und Bastienne einleitete. Dieser durch die Münchner Puppenspiele angeregten Bühnenschöpfung verdankt Aicher größere Bekanntheit als seinen späthistoristischen, gelegentlich rokokohaften Schnitzereien und Plastiken (Giebelfries an der Aussegnungshalle des Kommunalfriedhofs).
Lit.:
- AKL 1, 1983.
- ÖBL 1, 1954.
- SV, 3.4.1919.
N.Sch.