Hermann Kremsmayer: Unterschied zwischen den Versionen

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Studium in Wien, seit 1975 freischaffend, produktive Tätigkeit in der Grafischen Werkstätte Salzburg im Umfeld von [[Herbert Breiter]] und [[Rudolf Hradil]], 1981–84 in Barcelona, 1987 [[Soucek, Slavi|Slavi Soucek]]-Preis für Grafik, lebt seit 1992 in Wien. Kremsmayer begann mit melancholischen, farblich überaus verhaltenen Dachlandschaften und Interieurs, deren Gegenständlichkeit in einen ruinösen Zustand übergeht. Nach dem Spanienaufenthalt folgten weich strukturierte Farbflächen, durchsetzt mit kaum konturierten Zeichen. Sein instabiles Formverständnis lässt Kremsmayer seit ca. 2000 neuartige großzügige Anläufe zu Individuation und Körperlichkeit unternehmen („Farbmenschen“). Neben der Malerei auch Aquarelle, Lithographien, Graphikeditionen, Buchillustrationen sowie Kunst am Bau in Wien, Lustenau und Salzburg (Lehrbauhof 1991, Orchesterhaus Mozarteum, 1993/2016).
 
Studium in Wien, seit 1975 freischaffend, produktive Tätigkeit in der Grafischen Werkstätte Salzburg im Umfeld von [[Herbert Breiter]] und [[Rudolf Hradil]], 1981–84 in Barcelona, 1987 [[Soucek, Slavi|Slavi Soucek]]-Preis für Grafik, lebt seit 1992 in Wien. Kremsmayer begann mit melancholischen, farblich überaus verhaltenen Dachlandschaften und Interieurs, deren Gegenständlichkeit in einen ruinösen Zustand übergeht. Nach dem Spanienaufenthalt folgten weich strukturierte Farbflächen, durchsetzt mit kaum konturierten Zeichen. Sein instabiles Formverständnis lässt Kremsmayer seit ca. 2000 neuartige großzügige Anläufe zu Individuation und Körperlichkeit unternehmen („Farbmenschen“). Neben der Malerei auch Aquarelle, Lithographien, Graphikeditionen, Buchillustrationen sowie Kunst am Bau in Wien, Lustenau und Salzburg (Lehrbauhof 1991, Orchesterhaus Mozarteum, 1993/2016).
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''Dieser Artikel stammt aus dem Salzburger Kulturlexikon, 2. Aufl., 2001.''
  
 
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Version vom 16. April 2021, 16:53 Uhr

Hermann Kremsmayer, * 18. Februar 1954 in Salzburg, Maler.

Studium in Wien, seit 1975 freischaffend, produktive Tätigkeit in der Grafischen Werkstätte Salzburg im Umfeld von Herbert Breiter und Rudolf Hradil, 1981–84 in Barcelona, 1987 Slavi Soucek-Preis für Grafik, lebt seit 1992 in Wien. Kremsmayer begann mit melancholischen, farblich überaus verhaltenen Dachlandschaften und Interieurs, deren Gegenständlichkeit in einen ruinösen Zustand übergeht. Nach dem Spanienaufenthalt folgten weich strukturierte Farbflächen, durchsetzt mit kaum konturierten Zeichen. Sein instabiles Formverständnis lässt Kremsmayer seit ca. 2000 neuartige großzügige Anläufe zu Individuation und Körperlichkeit unternehmen („Farbmenschen“). Neben der Malerei auch Aquarelle, Lithographien, Graphikeditionen, Buchillustrationen sowie Kunst am Bau in Wien, Lustenau und Salzburg (Lehrbauhof 1991, Orchesterhaus Mozarteum, 1993/2016).

Dieser Artikel stammt aus dem Salzburger Kulturlexikon, 2. Aufl., 2001.

Lit.:

  • H. K. Malerei. new academy press Wien 2014.
  • K.-M. Gauß und H. K.: Vom Erröten. Edition Thurnhof Horn 2004.
  • Ausstellungskat. Kunstforum Schloss Wolkersdorf NÖ 1998 (mit einem Text von Karl-Markus Gauß).

N.Sch.