Matthias Diesel: Unterschied zwischen den Versionen

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Diesel (Disel, Dißl), Matthias, * Bernried/Starnberger See 5.2.1675, † München 11.3.1752, Gartenarchitekt und Vedutenzeichner, Ausbildung als Gärtner, Bekanntschaft mit Joseph Effner, dem kurbayerischen Hofbaumeister, 1706-1710/12 Ausbildung in Frankreich (Versailles, Marly-le-Roi, Tuilerien) zum Gartenarchitekten; 1711 Anlage eines französischen Gartens in Alteglofsheim/Bayern („Wahrer Grundriß deß Graf Königsfeldischen Lustgarten zu Egloßheim unweit Regensburg in Cartaus, Stich von J. Wolff nach Zeichung Diesels), 1712 tätig für den Kardinal in Passau, 1713-17 Hofgarteninspektor im Dienst des Salzburger Erzbischofs Franz Anton Harrach: Hier mit der Gestaltung des Gartens von Schloss Mirabell, vielleicht auch der Fronburg, Röcklbrunn, → Hellbrunn betraut, jedenfalls sind sie in seinem 1717 mit zwei Fortsetzungen erschienenen Stichwerk „Erlustrierende Augenweide in Vorstellung herrlicher Gärten und Lustgebäude“ (verlegt bei Jeremias Wolff in Augsburg) aufgenommen. 1717 von Kurfürst Max Emanuel als „Ingenieur bei den Hof- und Lustgärten“ nach München berufen. Seine Bemühungen um Nachfolge des Münchner Hofbaumeisters scheiterten.
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[[Datei:Diesel, Matthias - Joh. Aug. Corvinus nach M.D. - Garten und Schloss Mirabell von Süden - InvNr 41-56.jpg|miniatur|Garten und Schloss Mirabell von Süden]]
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Lit: C. A. Wimmer, I. Lauterbach: Bibliographie der vor 1750 erschienenen deutschen Gartenbücher. Nördlingen 2003 S. Partsch: Matthias Diesel. In: Saur allgemeines Künstler-Lexikon. Bd. 27. München, Leipzig 2000.- A. Hahnl: Zum Salzburger Werk des M. Di(e)sel. In Von österreichischer Kunst, Klagenfurt 1983.  
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Matthias '''Diesel''', * 5. Februar 1675 in Bernried (Bayern), † 11. März 1752 in München, Gartenarchitekt und Zeichner. 1706–10 Studium in Frankreich und anderen Ländern Europas; 1713–17 in Salzburg als Kammerdiener und Hofgarteninspektor, mit der Gestaltung des Gartens von [[Mirabell, Schloss|Schloss Mirabell]], vielleicht auch derer von Fronburg, Röcklbrunn und [[Hellbrunn, Schloss|Hellbrunn]] betraut (sind in sein 1717 erschienenes Stichwerk ''Erlustierende Augenweide in Vorstellung Herrlicher Garten und Lustgebäude'' aufgenommen). 1718 von Kurfürst Max Emanuel als „Ingenieur bei den Hof- und Lustgärten“ nach München berufen.
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Lit.:
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* AKL 27, 2000.
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* A. Hahnl: Zum Salzburger Werk des M.D. In: Von österreichischer Kunst, Klagenfurt 1983.
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* Fuhrmann-Stadt.
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M.O.
  
 
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Aktuelle Version vom 3. Mai 2021, 15:08 Uhr

Garten und Schloss Mirabell von Süden

Matthias Diesel, * 5. Februar 1675 in Bernried (Bayern), † 11. März 1752 in München, Gartenarchitekt und Zeichner. 1706–10 Studium in Frankreich und anderen Ländern Europas; 1713–17 in Salzburg als Kammerdiener und Hofgarteninspektor, mit der Gestaltung des Gartens von Schloss Mirabell, vielleicht auch derer von Fronburg, Röcklbrunn und Hellbrunn betraut (sind in sein 1717 erschienenes Stichwerk Erlustierende Augenweide in Vorstellung Herrlicher Garten und Lustgebäude aufgenommen). 1718 von Kurfürst Max Emanuel als „Ingenieur bei den Hof- und Lustgärten“ nach München berufen.

Lit.:

  • AKL 27, 2000.
  • A. Hahnl: Zum Salzburger Werk des M.D. In: Von österreichischer Kunst, Klagenfurt 1983.
  • Fuhrmann-Stadt.

M.O.