Hans Kirchsteiger: Unterschied zwischen den Versionen

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1877 Priesterweihe, nach Konflikt mit kirchlichen Behörden einige Jahre in Deutschland, ab 1897 wieder in Salzburg. Bekämpfte in zahlreichen antiklerikalen Tendenzromanen v.a. eine unglaubwürdig gewordene kirchliche Sexualmoral (''Das Beichtsiegel'', 2 Bände 1905; ''Wie heißt das sechste Gebot?'', 1912; ''Der morsche Beichtstuhl'', 1928). Kirchsteiger ermöglichte geschiedenen Katholiken eine kirchliche Wiederverheiratung (sogenannte Kirchsteiger-Ehen).
 
1877 Priesterweihe, nach Konflikt mit kirchlichen Behörden einige Jahre in Deutschland, ab 1897 wieder in Salzburg. Bekämpfte in zahlreichen antiklerikalen Tendenzromanen v.a. eine unglaubwürdig gewordene kirchliche Sexualmoral (''Das Beichtsiegel'', 2 Bände 1905; ''Wie heißt das sechste Gebot?'', 1912; ''Der morsche Beichtstuhl'', 1928). Kirchsteiger ermöglichte geschiedenen Katholiken eine kirchliche Wiederverheiratung (sogenannte Kirchsteiger-Ehen).
  
Lit.:
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Literatur:
  
* G. Steiner: Literaturbilder. Salzburg 1998, S. 10–25.
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* Gertraud Steiner: Literaturbilder. Salzburg 1998, S. 10–25.
  
 
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H.H.

Version vom 22. Mai 2021, 21:37 Uhr

Hans Kirchsteiger, * 21. Oktober 1852 in Eberschwang, Oberösterreich, † 5. Mai 1932 in Aigen, Salzburg, katholischer Priester, Schriftsteller.

1877 Priesterweihe, nach Konflikt mit kirchlichen Behörden einige Jahre in Deutschland, ab 1897 wieder in Salzburg. Bekämpfte in zahlreichen antiklerikalen Tendenzromanen v.a. eine unglaubwürdig gewordene kirchliche Sexualmoral (Das Beichtsiegel, 2 Bände 1905; Wie heißt das sechste Gebot?, 1912; Der morsche Beichtstuhl, 1928). Kirchsteiger ermöglichte geschiedenen Katholiken eine kirchliche Wiederverheiratung (sogenannte Kirchsteiger-Ehen).

Literatur:

  • Gertraud Steiner: Literaturbilder. Salzburg 1998, S. 10–25.

H.H.