Johann Piger: Unterschied zwischen den Versionen
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Der aus der einst berühmten Werkstatt Franz Xaver Renns (Imst) hervorgegangene Piger ließ sich 1876, nach dem Weggang des Bildhauers Matthäus Schiestl, in Salzburg nieder und fand hier dank der Förderung durch die Stifte [[St. Peter]] und [[Nonnberg]] ein reiches Betätigungsfeld. Seine in zahlreichen Kirchen von Stadt und Land anzutreffenden Heiligenfiguren sind in ihrem süßlichen Eklektizismus und ihrer makellosen Glätte ein Zeugnis der katholischen Restauration am Ende des 19. Jahrhunderts. | Der aus der einst berühmten Werkstatt Franz Xaver Renns (Imst) hervorgegangene Piger ließ sich 1876, nach dem Weggang des Bildhauers Matthäus Schiestl, in Salzburg nieder und fand hier dank der Förderung durch die Stifte [[St. Peter]] und [[Nonnberg]] ein reiches Betätigungsfeld. Seine in zahlreichen Kirchen von Stadt und Land anzutreffenden Heiligenfiguren sind in ihrem süßlichen Eklektizismus und ihrer makellosen Glätte ein Zeugnis der katholischen Restauration am Ende des 19. Jahrhunderts. | ||
− | Als Hauptwerk können die von Kardinal [[Johann Baptist Katschthaler]] in Auftrag gegebenen 20 Monumentalstatuen im Langhaus der Kollegienkirche (1905–12) gelten, die bei der Generalsanierung 2013 wieder entfernt wurden. | + | Als Hauptwerk können die von Kardinal [[Johann Baptist Katschthaler]] in Auftrag gegebenen 20 Monumentalstatuen im Langhaus der Kollegienkirche (wo sie 1905–12 waren, später in den 4 Oratorien aufgestellt) gelten, die bei der Generalsanierung 2013 wieder entfernt wurden. |
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Version vom 28. Mai 2021, 14:09 Uhr
Johann Piger, * 26. Mai 1848 in Rietz, Tirol, † 20. Juli 1932 in Salzburg, Bildhauer.
Der aus der einst berühmten Werkstatt Franz Xaver Renns (Imst) hervorgegangene Piger ließ sich 1876, nach dem Weggang des Bildhauers Matthäus Schiestl, in Salzburg nieder und fand hier dank der Förderung durch die Stifte St. Peter und Nonnberg ein reiches Betätigungsfeld. Seine in zahlreichen Kirchen von Stadt und Land anzutreffenden Heiligenfiguren sind in ihrem süßlichen Eklektizismus und ihrer makellosen Glätte ein Zeugnis der katholischen Restauration am Ende des 19. Jahrhunderts.
Als Hauptwerk können die von Kardinal Johann Baptist Katschthaler in Auftrag gegebenen 20 Monumentalstatuen im Langhaus der Kollegienkirche (wo sie 1905–12 waren, später in den 4 Oratorien aufgestellt) gelten, die bei der Generalsanierung 2013 wieder entfernt wurden.
Lit.:
- S. Grüner: Der Bildhauer J. P. und sein Werk in Salzburg. Dipl. Univ. Salzburg 1993.
- ÖBL 8, 1983.
- Salzburger Chronik, 30.7.1932.
N.Sch.