Otto Breicha: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 3: Zeile 3:
 
Otto '''Breicha''', * 26. Juli 1932 in Wien, † 28. Dezember 2003 in Wien; Kunsthistoriker, Publizist.
 
Otto '''Breicha''', * 26. Juli 1932 in Wien, † 28. Dezember 2003 in Wien; Kunsthistoriker, Publizist.
  
Ab den 1960er-Jahren Engagement in der österreichischen Kunst- und Literaturszene. Gründungsdirektor (1980–98) des Museums für moderne Kunst [[Rupertinum]]. Erweiterung der von [[Welz, Friedrich Maximilian|Friedrich Welz]] geschenkten Sammlung und Ergänzung durch historische und aktuelle Kunstwerke. In Zusammenarbeit mit der [[Grafische Werkstatt|Grafischen Werkstatt]] im [[Traklhaus]] edierte er Graphik-Mappen, finanzierte Bronze-Güsse und setzte sich früh für die Fotografie ein; Aufbau einer bedeutenden Fotosammlung im Rupertinum.
+
Ab den 1960er-Jahren Engagement in der österreichischen Kunst- und Literaturszene. Gründungsdirektor (1980–98) des Museums für moderne Kunst [[Rupertinum]]. Erweiterung der von [[Welz, Friedrich Maximilian|Friedrich Welz]] geschenkten Sammlung und Ergänzung durch historische und aktuelle Kunstwerke. In Zusammenarbeit mit der [[Grafische Werkstatt|Grafischen Werkstatt im Traklhaus]] edierte er Grafik-Mappen, finanzierte Bronze-Güsse und setzte sich früh für die Fotografie ein; Aufbau einer bedeutenden Fotosammlung im Rupertinum.
  
 
Der Rupertinum-Fotopreis (1983–2001) wurde 2007 in ''Otto-Breicha-Preis für Fotokunst'' umbenannt.  
 
Der Rupertinum-Fotopreis (1983–2001) wurde 2007 in ''Otto-Breicha-Preis für Fotokunst'' umbenannt.  

Version vom 29. Mai 2021, 16:29 Uhr

Otto Breicha (1985)

Otto Breicha, * 26. Juli 1932 in Wien, † 28. Dezember 2003 in Wien; Kunsthistoriker, Publizist.

Ab den 1960er-Jahren Engagement in der österreichischen Kunst- und Literaturszene. Gründungsdirektor (1980–98) des Museums für moderne Kunst Rupertinum. Erweiterung der von Friedrich Welz geschenkten Sammlung und Ergänzung durch historische und aktuelle Kunstwerke. In Zusammenarbeit mit der Grafischen Werkstatt im Traklhaus edierte er Grafik-Mappen, finanzierte Bronze-Güsse und setzte sich früh für die Fotografie ein; Aufbau einer bedeutenden Fotosammlung im Rupertinum.

Der Rupertinum-Fotopreis (1983–2001) wurde 2007 in Otto-Breicha-Preis für Fotokunst umbenannt.

Zahlreiche Essays und Beiträge in Kunstbänden, Katalogen, Zeitschriften, Anthologien und Zeitungen. Umfangreiche Herausgebertätigkeit: 1966–69 protokolle (mit Gerhard Fritsch), 1969–74 ver sacrum (mit Hilde Spiel und Georg Eisler), Aufforderung zum Mißtrauen (Salzburg 1967).

A.Has., D.G.